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Meine Publikationen - eine kurze Vorschau -

Wenn auch die Gletscher-/Eiszeiten-Themen - aktuell - im Vordergrund meiner Forschertätigkeiten stehen, hatten diese Arbeiten schon einen längeren Vorlauf. Meine ersten Buch-Publikationen entstanden schon von 2005 bis 2012 und beginnen mit der Entwicklung vom Lech und der "Füssner Bucht" die vom Lechtal-Gletscher ab dem Talausgang vollkommen verändert wurde. Dies hat zum Thema " Zwischen Wertach und Lech" geführt, das ich in vier Büchern und einem Bildband zusammen gefasst habe. Dabei wurde vieles aus der Vergangenheit aufgedeckt; gleichzeitig die Entwicklung des Alpenvorlandes während der vielen großen Eiszeiten etwas besser rekonstruierbar gemacht, z.T auch völlig Neues entdeckt.

 

In drei weiteren Büchern sind die angeführten naturwissenschaftlichen Themen weiter entwickelt worden, woraus umfangreiche Abhandlungen über die Tal-Entwicklungen von Pfronten bis über Nesselwang hinaus entstanden sind. Desgleichen auch über die Gestaltung der Landschaften im Vorland bis Hopferwald und über Enzenstetten bis Seeg/Lobach. Ermöglicht wurden die Einblicke in den Vorland-Untergrund durch neuere Aufschlüsse, wie z.B. an Großbaustellen der A7 Bau, dazu der Tunnelbau bei Füssen, Kiesgruben, Tiefen-Bohrungen u.a. Die Buchthemen geben viel Geologisches, z.T auch auch - ganz Neues - vom Alpenrand und dem Ostallgäuer Vorland wider.


Die Quellen für meine Publikationen stammten vorwiegend aus - eigenen - Auswertungen von Aufschlüssen, aber auch unter Zuhilfenahme von Fachleuten sowie dem Rat von (Quartär-)Geologen. Vielfach konnte ich aus Bohr-Aufschlüssen den tieferen Untergrund analysieren und dadurch erst viele Veränderungen durch den Lechtalgletscher - und dies über mehrere Eiszeiten hinweg - feststellen; desgleichen auch stark veränderte Abflüsse der Wertach und vom Lech nachweisen. Die früheren - noch ganz anderen - Verläufe beider Alpenflüsse sind durch eindeutige Bohr-Hinweise im Untergrund und auch an vielen anderen Stellen durch hinterlassene, markante Spuren noch feststellbar gewesen.

 

 

Die "Füssner Bucht" (links) wurde von den vielen Gletscher aus dem Lechtal in der langen Eiszeit-Geschichte - bergfrei - gestaltet (Foto. ? ...)
Im aus geschürften, z.T. auch tief ausgekolkten Vorland sind zumindest nach den letzteren Eiszeiten mehrmals "Füssner Seen" entstanden
Sandige Seeton-Ablagerungen aus dem 85 m tiefen Weißensee-Kolk, abgelagert in einem großen Gletschersee in der Nähe des Hopfensees

 

So konnte ich vielfach feststellen, dass für viele der - gewaltsamen - Veränderungen im Untergrund und auch am Gelände ihre Ursache in den geologischen Strukturen, wie z.B. in den für Erosionen anfälligeren Gesteinsarten hatten. Desgleichen auch oft an anderen Schwachstellen, wie auch bei geologischen Bruchlinien, bzw. auch an Versatzstellen einer Fazies-Einheit noch von der Gebirgsbildung her. Fast alle dieser markanten Veränderungen am Ausgang vom Lechtal und weitere im Vorland, wie z.B. die Pfrontner Talbildung hatten damit zu tun. Dies in Zusammenarbeit mit - ortskundigen - Geologen der TU München zu verfolgen, brachte vieles ans Licht was durch die Eiszeit-Gletscher verändert wurde, aber bisher - tief - verbogen und deshalb auch nicht bekannt war.

 

Dabei entstanden viele typischer Gletscher-Ablagerungen bis weit ins Vorland und an mehreren Stellen auch mächtige, sandige Seeton-Lager. So konnte ich nachweisen, dass die oben gezeigten Seetone mit dem Material vermischt waren, das aus dem bis 85 m tiefen Weißensee-Kolk aus geschürft wurde und sich bei Reinertshof in einem Gletschersee abgelagert hatten. Bezeichnend ist auch, dass fast alle großen Veränderungen am Ostallgäuer Alpenrand und im daran anschließenden Vorland durch die vielen - Großen Eiszeiten - verändert und auch durch deren Ablagerungen geformt wurden. Durch die stark nachlaufenden - Schmelzwasser - wurden zahlreiche (Sander-)Verebnungen geschaffen und große Reste an losem Material in riesigen Kieslagern im nahen und weiteren Vorland abgelagert. Ebenso haben Bergbäche mit deren Erosions-Ablagerungen - Schuttkegeln - die Landschaften am Alpenrand mit geprägt.

 

Starke Schmelzwasser-Ströme haben loses Material aus der Unterjoch-Region bis nach Pfronten und Enzenstetten geschwemmt
Aufschlüsse an der A 7 Rohtrasse haben n.a. diverse Schichten aus Gletscherlehmen und dazwischen auch Schieferkohlen gezeigt
Die MM-Auffaltungen (ockerfarbige Teil-Linie) hatten entscheidenden Anteil an der Gestaltung des südlichen Ostallgäuer Vorlandes

 

 

All die daraus gewonnenen (Vor-)Kenntnisse von den Lechtal-Eiszeiten und - über Gletscher allgemein - führten schon (2009) zu meinem Gletscher-/Eiszeiten Buch. Nachfolgend befasste ich mich dann sehr intensiv mit unseren heimischen Mini-Gletscher an der Mädelegabel und dem Schneeferner am Zugspitz-Platt; aber auch mit weiteren Alpengletschern und auch weltweiten Vergletscherungen. Die eigenen Auswertungen und belastbaren Erkenntnisse habe ich jedoch - anstatt in Büchern - nur noch in Digital-Vorträgen verarbeitet, damit aber meine Homepage mit interessanten Details vervollständigt. Letztere Unterlagen stehen nun einem Netzwerk mit Uni,s und Hochschulen zur Prüfung und Diskussion zur Verfügung; und bilden n.a. Berichten ein - neues Grundwissen - das für weitere wissenschaftlichen Auswertungen und Forschungsarbeiten Verwendung finden kann - und wie vereinbart - auch für Prüfarbeiten vorgesehen ist.


Mit den eigentlichen Gletscher-Themen ging es fast fließend auch auf die - Großen Eiszeiten - über; denn diese funktionieren im Prinzip gleich wie die Derzeitigen in den Alpen aus der letzten Kleinen Eiszeit. Auch bei den - Großen - war eine mehr oder weniger große Menge an "Sturmschnee" immer vorrangig und stark mit entscheidend. Zudem weist der gesamte Alpenrand mit dem Vorland bisher unbekannte Veränderungen und Ablagerungen mit Findlingen auf; wobei Letzteres von den Gletscher transportiert und liegen gelassen wurde; damit die Landschaft auch oberflächlich geformt haben. Dazu auch Kies- und Erosionsmaterial das von hochwasserähnlichen Schmelzwasser-Strömen bis weit ins Vorland geschwemmt wurde und dort große Verebnungs-(Sander-) Flächen gebildet hat. Ohne die heute zahlreichen Bau- und auch Abbautätigkeiten, d.h. den dabei erforderlichen - Aufschlüssen - ist Vieles aufgedeckt und dadurch erst bekannt geworden. Alles in Allem eine hoch interessante, dazu vielfach - auch neue - Story.

 

 

 


Doch mediale Publikationen über meine neuen Vergletscherungs-Erkenntnisse konnte ich bisher - außer einigen Kurzmeldungen - in Regional-Zeitungen, leider nur in der Schweiz beim "Walliser Boten" unterbringen. So einen Artikel "Stürmisch entstandene Gletschermassen" (11. Aug. 2015) und "Winterstürme nützen den Gletschern mehr als ihnen die Hitze schadet" - "Die Temperaturen sind nachrangig" (18. Aug. 2017) - www.mengisgruppe.ch -. Die Reaktionen darauf waren natürlich von skeptisch bis zustimmend - aber von Realisten auch als logisch und natürlich angesehen. Zumindest konnte der dortige Bürger ersehen, dass es es außer der viel bejammerten Gletscherschmelze auch noch realistischere Auslegungen der Gletscher-Materie gibt - und dies nun mit anderen Augen und Verstand selber beobachten kann. .... weiter informieren ... Vortrag -24-

 

Die Diskrepanz und fehlende Akzeptanz bei deutschen Medien wahrscheinlich deshalb, weil meine Gletscher-/Klima-Themen in Deutschland offensichtlich als Tabus gelten, d.h. der politisch verordneten Klimawandel-Hysterie wegen stark unterdrückt werden (müssen). Auch weil meine neuen Feststellungen in der Akkumulations-Thematik (noch) nicht verstanden werden und deshalb z.T. als ketzerisch angesehen werden. Vielleicht auch deswegen, weil sich erst wenige Bürgen (auch Wissenschaftler) trauen das Neue über Gletscher (und Klima) zu glauben, nachdem der politisch-/medial gelenkte Mainstream ein ganz Anderer, aber auch ein - weitgehend falscher - ist. Damit werden auch die einschlägigen Wissenschaften stark unter Druck gesetzt (wie ich leider feststellen musste) und z.T. auch geknebelt, wie mir auch von der Berner Uni bekannt ist - Schade -!


!! weitere Beiträge sind noch in Vorbereitung ....... !! Juli, 2018



 

Weitere Publikationen - Meine Digital-Vorträge - von 1 bis 13 - (südliches Ostallgäu) -

In der zweiten Periode meiner Forschertätigkeiten (2011 bis 2017) beschäftigte ich mich intensiv mit der direkten Gletscherforschung, speziell den heimischen Minigletschern und dem großen Aletschgletscher in der Schweiz. Daneben befasste ich mich zusätzlich ebenso stark auch mit dem Erkunden des Eiszeit-Gletscher aus dem Lechtal und besonders mit dem Übergang ins Ostallgäuer Vorland. Dazu auch mit dem fast gleich mächtigen Vorstoß aus dem oberen Jllertal-Becken, der in den Hochglazialen über den Oberjochsattel auf verschiedenen Wegen ebenfalls ins gleiche Vorland nach Osten gelangt ist. Die bisher nicht bekannten (Neben-)Gletschervorstöße aus Westen und die Konfrontation der Beiden in Pfronten, am Weißensee und sogar bis über den Hopfensee hinaus, machen die Sache spannend und interessant. Die Nachweise dieser ungewöhnlichen Vorstöße so weit nach Osten kann ich an Hand von liegen gebliebenen Findlingen - auf den Wegen dorthin und im Vorland selbst - mit unverwechselbaren Breccien-Konglomeraten erbringen.


Viele Hundert Konglomerat-Findlinge - aus der Kalkalpinen-/Arosa Randzone - (Unterjoch - Hindelang - Imbergsattel) zeigen die Wege der Gletschervorstöße über verschiedene Ausgangstäler nach Osten bis weit ins südliche Ostallgäuer Vorland. Erneut sichtbar wurden die vom Jllertal-Gletscher transportierten, unverwechselbaren Konlomerat-Blöcke - bis 4 m - in neueren Aufschlüssen wie Baustellen und Kiesgruben. 


Die Ergebnisse diese zweiten Forschungs-Gruppe/Etappe habe ich - anstatt mit Bücher - in digitaler Vortragsform fest gehalten. Des großen Umfanges an Themen, an Bild- und Doku-Material wegen, musste ich die Materie in zahlreiche Einzel-Vorträge auf gliedern. Die einzelnen Folien sind mit jeweils mehren Bildern/Grafiken und erklärenden Untertiteln ausgestattet, so dass eine Beschreibung des jeweiligen Vortrags-Themas in Kurzform entsteht. Der große Aufwand mit den vielen Vorträgen auch deswegen, weil vieles davon der Dokumentation und Archivierung dienen soll. Denn die meisten Aufschlüsse waren nur kurzzeitig offen und die vielen Tausend (Beweis-)Findlinge sind - bis auf Wenige - ebenfalls nicht mehr zugänglich. Ohne das Festhalten in dieser Form mit dem umfangreichen Bildmaterial gingen der geologischen-/glaziologischen Wissenschaft wertvolle Beweis führende Relikte verloren.



 

 


Im Vorab: Noch etwas über die Eiszeiten in den Allgäuer Hochalpen und im oberen Jllertal und deren Vorstöße ins Vorland.

Unzählige Spuren im Ostallgäuer Vorland und - vor allem Findlinge - führten mich über viele Umwege zu deren Ursprungsorten in die Hindelang-Region, somit ins obere Jllertal zurück. Vorstöße aus dem Sonthofer-Talbecken über den Oberjoch-Sattel gingen in den letzteren Eiszeiten auf verschiedenen Wegen ins (Vorland-)Revier des Lechtal-Gletschers und sorgten dort für Konfrontationen und zwangsläufigen Abdrängungen, des Ersteren nach Norden und den aus dem Lechtal immer mehr nach Roßhaupten und Trauchgau. Aus dem obereren Jllertalbecken gab es neben den Hauptausgängen über den Alpsee und nach Norden noch eine ganze Reihe von Überläufen, so auch nach Westen zur Bregenzer Ache.

 

Über den Jllertal-Gletscher aus dem Sonthofer-Becken und dem großen Zulauf aus dem Hintersteiner Tal gibt es meines Wissens keine neueren Abhandlungen oder wissenschaftliche Arbeiten dieser Art. Deshalb auch die etwas ausführlicheren (Digital-)Vorträge mit je 50 bis 70 Folien. Für die Wissenschaft sind bei einigen Vorträgen noch weiteres Bildmaterial angegliedert, das n.a. der Dokumentation und Archivierung dienen soll. Bei den nachfolgend aufgelisteten Vorträgen handelt es sich um - Erst - Veröffentlichungen, sowohl von Bild- und auch von Textmaterial, das - wie üblich - den allgemeinen Urheberrechten unterliegt. Die auf UBS-Stick,s im PDF-Format abgespeicherten Einzel-Vorträge können vom Autor direkt an gefordert werden, oder über die Buchhandlung - K. Ortner, Pfronten-Ried Allgäuerstraße 1 - Tel. 08363 / 8756 bestellt, bzw. erworben werden.


Die nachstehend an geführten Digital-Vorträge sollen n.a. auch als Grundlage für weitere professionelle Forschungs-Arbeiten zur Verfügung stehen; denn vieles vom Festgehaltenen ist schon heute wieder unwiederbringlich verloren gegangen oder wieder im Untergrund verschwunden. So kann das Bild- und Textmaterial einen wertvoller Beitrag für die weitere Erkundung des quartären Untergrundes leisten und zugleich die Entwicklung des heutigen Allgäuer Landschaftsbildes durch die mächtigen Eiszeit-Gletscher, den enormen Schmelzwasser-Strömen, u.a. in vielen Teilen rekonstruierbar machen. Deshalb habe ich einen Teile des umfangreichen Doku-Materiales geologischen-/ geographisch und auch meteorologisch ausgerichteten - Uni,s - u.a. Fachinstituten zu weiteren Auswertungen und wissenschaftlichen Arbeiten zur Verfügung gestellt.


 

 

Vortrag -1- Der Gletscher aus dem „oberen“ Jllertal in Pfronten

Der südlichste Nebenast von Oberstdorf über den Imberg Grat, ist in den Hochglazialen am Oberjoch-Sattel mit bis zu 400 m Mächtigkeit übergelaufen und weiter nach Osten vorgestoßen. Bei solch hohen Eisständen (~1550 m ü NN) sind die beiden Zuflüsse aus dem Hintersteiner- und dem Rettenschwanger Tal ebenfalls in Richtung Pfronten „mitgenommen“ worden; die zuvor dem natürlichen Gefälle nach über Sonthofen und Burgberg vor gestoßen sind. Eine stark veränderte Morphologie in den östlichen Vorstoßtälern (Jungholz und Kalbelehof) zum Vilstal und vor allem ein starkes Gefälle von fast 300 m - wie in den letzteren Eiszeiten - begünstigten diese Vorstoßvariante über Pfronten ins Ostallgäuer Vorland. Ebenso waren Veränderungen am Alatsee-Grat dafür verantwortlich, dass der Gletscher-Strom aus dem Lechtal immer mehr über Füssen, Roßhaupten und Trauchgau vor gestoßen ist, bzw. vom westlichen Vorstoß aus dem Vilstal dorthin abgedrängt wurde. (ca. 75 Folien mit Untertiteln). In den Anhängen unter -1W- finden sich zusätzliche Dokumentationen von beweisendem Konglomerat-Findlingsmaterial aus der "Randalpinen Zone" für wissenschaftliche Zwecke.



 

 

In der Grafik ist der Gletscher aus dem Lechtal - und gleichzeitig die Haupt-Vorstoßwege vom oberen Jllertal nach Osten aufgezeigt; mit dem Stand gegen Ende der vielen Eiszeiten.


Vortrag -1R- Der Jllertalgletscher über Pfronten bis weit ins Füssner Vorland klingt fast unglaublich. Doch zeigen tausende Breccien-Konglomerate aus der Hindelang-/Unterjoch-Region neben zahllosen anderen Findlingen die Vorstoßwege bis weit ins südliche Ostallgäu. Besonders in der Pfrontner Schießstand-/Steinrumpel-Region, sowie dem dortigen Kiesgruben-Gelände und dem Eglesee-Moos gibt es zahlreiche Spuren und zusätzliche Hinweise die solches eindeutig nachweisen helfen. Der ungewöhnlich erscheinende Vorstoß vom Jllertal so weit nach Osten - jedoch erst in den letzteren Eiszeiten - bis auf die Linie Oberkirch, Hopfensee, Rieden und Zwieselberg, Roßhaupten - auch nach Seeg/Lobach - ist von der Wissenschaft bisher noch nicht (voll) akzeptiert; auch deshalb nicht, weil die - alte Lehre - mit dem Vorrang des Lechtalgletscher über Pfronten, den Kögelweiher und weiter nach Norden immer noch besteht. (ca. 65 Folien mit Untertitel) Unter 1RW- weitere Bild-Dokumentationen von Findlingen und z.T. Kurztexte dazu.


Vortrag -2- Der Jllertalgletscher über den östlichen Edelsberg-Ausläufer in die Höllschlucht. Vom mächtigen Gletscherast über Jungholz und das Vilstal ist ein Teil der Eismassen bei der Gundhütte auch über den Rücken am Schwandenbichel-(~1370 m) auf die Kappeler Edelsberg-Seite übergeschwappt. Unmengen an Gletscher-Material mit zahlreichen Findlingen sind im gesamten Edelsbergkessel“ Zeugen eines solchen Vorganges. Weiter war die gesamte Höll- und Steinebach-Schlucht mit dem gleichem (Moränen-)Material - sehr wahrscheinlich zur starken Mindel-Eiszeit - randvoll zugeschüttet. Auch jetzt noch weisen riesige Flächen wie im „Heidelwald“ mit bis zu 30 m mächtigen Moränen-Auflagen und zahllosen liegen gebliebenen - bis zu 6 m großen - Fremd-Findlingen darauf hin, dass vor allem das feinere Material - danach - wieder ausgeschwemmt wurde und Gröberes von den noch nachfolgenden Eiszeit-Gletschern in den Kappeler Steinbach-Schuttkegel umgelagert wurde. Das besondere daran ist, dass zahllose rostroten Hierlatz-Kalksteinen und auch helle sowie buntere Breccien-Findlinge in den tiefen Grabenschluchten und an deren Rändern von der noch ganz zugefüllten Höllschlucht zeugen und nachweisbar aus der Unterjoch Region stammen. Mit den derzeitigen Kanalarbeiten in Kappel (2016-2018) finden sich ebenfalls Hunderte der ganz unterschiedlichen Gl.-Findlinge im Untergrund die alle auf frühere, ebenfalls ungewöhnlich erscheinenden Gletscher-Vorstöße hinweisen. (ca. 80 Folien mit Untertiteln) Im Angang -2W- weitere Dokumentationen der steinernen Zeugen.

 

 

Durch diese breite Trogtal von Vils über Pfronten, stieß der Gletscher aus dem Lechtal in früheren Eiszeiten ins Vorland und hinterließ dort markante Spuren; in den letzteren Eiszeiten jedoch nicht mehr - statt dessen ging der große Eisstrom mehr über den Alatsee-Grat direkt in die "Füssner Bucht".

 

 

Vortrag -3- Der Lechtal-Gletscher über Pfronten nach Norden. In früheren Eiszeiten erfolgte einer der Hauptvorstöße aus dem Lechtal über Musau, Vils und Pfronten nordwärts. Dies auch deshalb, weil eine natürliche Talung durch den Wertach-Abfluss von Wank über Pfronten zum Lech bestanden hat und dem Gletscher dort einen leichteren, weil niedrigeren Ausgang ins Vorland geboten hat. Der damals noch ~100 m höhere Alatsee-Grat - vom Salober bis zum Füssner Kienberg - (von der Mindel-Eiszeit zurück) lieferte mit einen Hauptgrund für den Ausgang über Pfronten in den niederen bis mittleren Eiszeitständen. Dies bedeutete, dass das Lechtaleis damals das ganze südliche Ostallgäuer Vorland belegt hat und auch maßgeblich gestaltet hat. Erst in den letzteren Eiszeiten änderte sich dies zu Gunsten eines stärkeren Vorstoßes eines Jllertal-Astes aus dem Vilstal quer über das Pfrontner Tal hinweg in Richtung Hopferau/Rieden und Hopferwald/Roßhaupten. Viele Konglomerat-Findlinge aus der Hindelang-Region markieren die Wege bis weit ins östliche Vorland. (ca. 65 Folien mit Untertitel)

Unter -3W- sind weiteren Bild-/Findlings-Dokumentationen zur Sache enthalten.

 

 


Vortrag -4- Der Lechtal- und Achtalgletscher im Ostallgäuer Vorland. Der Lechtal-Gletscher mit dem früheren Hauptausgang über Musau, Vils und Pfronten wurde in den späteren Eiszeiten durch den gegenläufigen aus dem Achtal (z.T. ein Nebenast des Lechtalgletschers) immer mehr gestoppt und zurück gedrängt. Ein direktes Indiz für den Vorstoß in Richtung Vils liefert der sichtlich gewaltsam abgetragene Wetterstein-Felszug westlich der Vilser Burg. Der später - immer niedrigere - weil vom Lechtal her ebenfalls abgetragene Alatseegrat mit der tiefen Vilser-Scharte ließ den Lechtalgletscher immer mehr nach Osten in die „Füssner Bucht“ ausweichen. Durch die Veränderungen am Lechtal-Ausgang, damit dem direkten Vorstoß ins flachere Vorland gab es an verschiedenen Stellen Kollision mit dem von Westen vordrängenden Jllertal-/Vilstal-Gletscher starke Abweisungen - für Beide - zu Schluss der Eiszeiten aber immer mehr für den Lechtal-Gletscher, wie dies an zahlreichen hinterlassenen Spuren und vor allem auch von besagten Breccien-Findlingen aus der Hindelang-/Unterjoch Region u.a. nachweisbar ist. (ca. 60 Folien mit Untertitel)


Vortrag -4WT- Der Lechtal-Tannheimertal Nebengletscher mit den verschiedenen Ausgängen bei Schattwald, - früher - noch über Unterjoch, wahrscheinlich auch über den Oberjoch-Sattel (Letztes ist eine reine Hypothese); und in den letzteren Eiszeiten jedoch immer mehr über die "Enge" bei Grän und das Achtal. Morphologische Veränderungen in den Vorstoß-Täler und an den Tal Ausgängen begünstigten neue Prioritäten in den Vorrängen. Durch den immer stärker nach Osten vordrängenden Jllertal-Gletscher gab es für den Tannheimer Ast bei Schattwald eine Abdrängunung über den Kappel-Kopf und die Bärenmoos Alpe ebenfalls zum Achtal-Vorstoß in Richtung Vils.


Vortrag -5- Der Edelsberg, der Steinebachschuttkegel und der Untergrund von Kappel. Der Steinbach hat sich in einer langen Zeit über den „Edelsberg Kessel“ und über die Höllschlucht immer tiefer eingegraben. Das Erosions-Material aus Fels, Böden, Feinmineralien wie Lehme, u.a. hat im Bereich Kappel einen riesigen Geschiebe-Schuttkegel auf gebaut, der vom Seilgarten bis zur Rehbichler Ache reicht. Hochwasser und vor allem späteiszeitliche Schmelzwasser haben die Verteilung der feineren Materialen bis Voglen und bis zur "Durrach" bewirkt, während die großen Gletscher-Findlinge meist im bergnahen Bereich von Kappel liegen geblieben sind. Über Baustellen, wie z.B. der Orts-Umgehung und dem derzeitigen Kanalbau von Kappel (ab 2016) wurde vieles davon wieder sichtbar, woraus ein Teil der Pfrontner- und Kappeler Entwicklungs-Geschichte aus den einmaligen Aufschlüssen offenkundig und von mir dokumentiert wurden. (ca.60 Folien z.T. mit Untertitel) Im Anhang weitere Dokumentatinen von Konglomerat-Findlingen im Kappeler Untergrund.


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Baustelle bei Hollen (Kögelweiher) mit ca. 3 Dutzend ganz unterschiedlichen Findlingen. Neben Flysch- und Helvetikum Gesteinen auch ein großer Anteil an Konglomerat-Findlingen, alle aus der Region um Unterjoch/Hindelang - roter Kalkstein vom Hotzenberg - helle Breccie vom Spießergebiet - die vom Gletscher aus dem "oberen" Jllertal über Oberjoch/Unterjoch und Nesselwang in Richtung Seeg verfrachtet wurden.

 

 


Vortrag -6- Der Jllertal-Gl. über Unterjoch/Lachen bis nach Seeg. Ein weiterer Vorstoß aus dem oberen Jllertal erfolgte bei Vorderhindelang über den Hießeloch-Sattel (~1470 m), wie dortige Spuren und eine Randmoränen am Tiefenbacher-Eck sowie auch an der Wertacher Hörnleseite zeigen. Der weitere Vorstoß erfolgte über das Weißenbachtal und Unterjoch in Richtung Wertach/Haslach und von dort über Lachen, den Attlesee bis nach Roßfallen und Wiesleuten/Lobach. Eine Abzweigung führte zuvor schon über Hack und Schwalten nach Seeg und über Luimoos nach Albatsried. Eine weitere noch frühere erfolgte schon bei Maria Rain über Rückholz und Holzleuten bis nach Lengenwang. Diese doch etwas ungewöhnlich erscheinenden Vorstoßwege des Jllertal-Gletschers sind - wie alle anderen auch - durch zahlreiche Spuren, aber vor allem durch viele hundert Findlinge von besagten unverwechselbaren Konglomerat-Gesteine markiert, die ihren Ursprung nachweisbar - alle - in der Unterjocher-/ Spießer-/Hießeloch- und Weißenbach Region haben. (ca. 75 Folien und Untertitel) Im Anhang -6W- weitere Findlings-Dokumentationen als Beweise.


Vortrag -6L- Eine Vorstoß-Variante zu -6- über Maria R., Rückholz/Lengenwang. Im Wertach-/Haslach-Becken gab es in den Hochglazialen ein Gedränge mit 4 zusammen treffenden Vorstoß-Strömen aus dem Jllertal. Zum starken Vorstoß über die Reichenbach-Schlucht und dem über den Blessegrat/Vordereute, die Material aus der Hindelang- und Unterjoch Region mit brachten, stießen auch noch der über das Starzlachtal und dem vom Adelharz in die sichtlich stark aus geschürfte flache Talung des Wertachsee-Beckens Richtung Osten. Durch die "Abdrängung" gab es Ausgänge bei Faistenoy, und über die "Suitermühle" und eben auch bei Maria Rain über Rückholz, Holzleuten nach Lengenwang. Dies alles lässt sich über die hinterlassenen Ablagerungen in Aufschlüssen/Baustellen und besonders durch die ganz unterschiedlichen Breccien-Findlinge nach vollziehen. Die weitflächige Streuung von ganz unterschiedlichen Konglomerat-Findlinge - auch Nagelfluh-Konglomerate aus der Rettenberg-Gegend - oft direkt neben einander - d.h. im selben Aufschluss erklären sich mit unter durch zeitversetzte Vorstöße aus den höheren Bergen ins Vorland, also auch scheinbaren Kreuzungen der Eisströme, wie dies bei Rückholzund Holzleuten besonders auffallend sichtbar ist. (ca. 50 Folien und Untertitel). Weitere Findlings-Dokumentationen im Anhang -6LW-

 

 

Schöner heller Konglomerat-Findling aus einer Baustelle bei Schneidbach - in typischer Moränen-Ablagerung - Quellgebiet Unterjoch/Spießer
Breccien-Block mit 2,5 m, Fundstelle im Rücken oberhalb von Voglen, aus Vorstoß über Nesselwang in Randmoräne - und gleichem Ursprung

 

 

Vortag -7- Gletscherweg über den Reichenbach-Tobel, Wank/Voglen u. Pfronten. Findlinge aus den Quellgebieten Hindelang, Spießer, Hießeloch, u.a. finden sich zu Hauf über den Vorstoß (Neben-) Weg in der Reichenbach-Schlucht. Mit hellen bis zu vielfarbigen Breccien-Konglomeraten und ebenso auch rostrote/-weiße Kalkbreccien vom Hotzen und dem übrigen Bereich bei Unterjoch - auch dort wo die einstigen Berge schon abgetragen sind - findet sich das ganze Gesteins-Sortiment in der Schlucht. Dort gelangen aus seitlichen Gletscher-Ablagerungen/Randmoränen immer noch zahlreiche frische, d. h. unverwitterte Breccien-Findlinge ins Bachbett. Viele weitere Findlinge zeigten sich am Stellenbichel, am Knebel (Baustellen). Aus der ehemaligen Grube oberhalb von Nesselwang mit typischem Gletschermaterial sind ebenfalls noch ein Dutzend erhalten. Besonders viele fanden sich über Hertingen (Kanalbau, Moränen-/Kiesgruben, u.a.) und in der weiteren Umgebung bis über den gelweiher und Hollen. Eine fast unerschöpfliche Fundstelle war die (Moränen-)Grube bei Wank/Voglen in der - viele Hunderte - der benannten Konglomerat-Gesteine ihre Herkunft aus der Hindelang-/Unterjoch Region nicht verleugnen können. (ca. 85 Folien mit Untertitel) Im Anhang -7W- noch weitere Konglomerat-Dokumentationen.


Vortrag -7N- Weitere Findlinge in der Umgebung von Nesselwang. An vielen Baustellen wurden die gleichen Konglomerat-Gesteine zu Hunderten frei gelegt. So z.B. bei Gschwend, Schneidbach, Rindegg, Hertingen, Schweinegg und ebenfalls sehr zahlreich bei Hollen (an zwei Baustellen). Die gesamte Region um Nesselwang, d.h. deren Untergrund ist demnach mit unzähligen, weiteren Findlingen übersät. Durch das direkte Nebeneinander der jeweils verschiedenen schon genannten Breccien-Gesteine an vielen Baustellen dürfte auch deren Weg aus den Bergen dorthin klar erkennbar sein. Was weiter noch unentdeckt im Boden schlummert, lässt sich nur erahnen. Einige der bei Bauarbeiten und Erdbewegungen bisher frei gelegt Konglomerat-Findlinge zieren inzwischen Gärten und Plätze, der große Teil davon ist jedoch in Deponien u.a. Rekultivierungen wieder verschwunden. Auch deshalb sind meine umfangreichen Doku-Arbeiten in Form von fast unzähligen Fotos und den notwendigen, fachlichen Erklärungen Zeugen von längst Vergangenem das ich interessierten Bürgern und vor allem der Wissenschaft zu erhalten versuche. (ca. 80 Folien und Untertitel) Im Anhang -7NW- Weitere Dokumentationen

 

 

Vielfarbiger Breccien-Konglomeratstein vom Weißenbach/Hießeloch - über Jungholz/Langenschwand - ins Vilstal gelangt
Breccien-Findling (0,3 m) ähnlicher Art - über den Reichenbach-Tobel und Nesselwang - in Grube Wank liegen geblieben

 

 

Vortrag -8A- Bei den Breccien-/Konglomerat-Findlingen in den Ausgangs-Tälern und im Vorland ist es wichtig deren Quellgebiete zu kennen, damit auch deren Wege rekonstruieren zu können. So auch denen mit mehrfarbigen, kantigen Kieseln und auch gröberen Schotter, dazwischen auch mit gerundeten Gesteinsteilen der „Arosa-Zone“ (geologischer Begriff). Die Ursprungs-Berge/-Gebiete sind nur erschwert feststellbar, da "anstehender" Fels nur in wenigen Fällen zu beobachten ist. Die bunten Konglomerat-Gesteine in den zuvor genanntem Gruben-Aufschlüssen, Baustellen, u.a. im ganzen Ostallgäuer Vorland sichtbar wurden haben ihren Ursprung vom Weißenbach (westlich von Unterjoch) über Hindelang, dem Imberger Löwenbach bis nach Oberstdorf und dem Breitach Gebiet. Im Hießeloch, im Kleebach und auf der Hindelanger Bergseite im Zillen- und Hirschbach sind die fast exotisch aussehenden Konglomerate der Arosa-Zone an wenigen Stellen auch „anstehend“ zu beobachten.


Eine gleiche Art solche „bunten Arosa-Konglomerate“ stammt auch vom Hintersteiner- und Retterschwanger Tal, deren Findlinge in der Pfrontner Vils und auf der Kreuzegger Hochebene und an vielen weiteren Stellen wieder aufgetaucht sind. Geologisch gehören diese Konglomerat-Gesteine der "Kalkalpinen Randzone" an. Diese Arten von Breccien-Konglomeraten sind deshalb so interessant, weil sie zwar grobe Ähnlichkeit mit dem bekannteren „Molasse-Nagelfluh“ haben - geologisch aber überhaupt damit nichts zu tun haben. In Bachläufen, in Rest-Randmoränen, und vor allem auch in Gruben mit Schmelzwasser-Kiesen (Pfronten, Enzenstetten, Burk/Lobach) finden sich Hunderte von den oft sehr bunten "Kalkalpinen-Breccien" wieder. (ca.70 Folien mit Untertitel) Im Anhang -8AW- weiteres Bild-/Findlings Doku-Material


 

 

Viele der bunten Breccien-Konglomerate stammen aus der Unterjocher Zinken/Spießer Region und die markant mehrfarbigen sehr stark vom Weißenbach und dem Hießeloch, (Bildmitte und rechts oben). Die roten Kalkstein Findlinge sind vom kleinen Hotzeberg (Bildmitte) und finden sich überall dort wo der Seitenast des Jlertal-Gletschers vorgestoßen ist und sich im östliche Vorland ausgebreitet hat.



 

 


Vortrag -8K- Weitere Breccien-Ursprungs-Gebiete vom Spießer bis ins Ostallgäu. Vom Unterjocher Hirschberg/Spießer mit dem Liftgelände stammen viele der hellen, beigen- bis gelb-/bräunlichen Breccien die als Gletscher-Findlinge zu Tausenden im Vorland auftauchen. Ebenso solch helle, bis mehrfarbigen - z.T. auch mit gröberen Gesteinsteilen - kommen am Zinken-Westgrat (Vordergrund links) vor; oftmals auch mit roseroten Breccien oder gleichem Füllgrund. Einige der Findlingsblöcke sind auch mit viel Kalzit und mit Glimmer durchsetzt (fehlender Berg über Unterjoch?) die als Riesen-Findlinge - bis zu 6 m - über das Vilstal und Pfronten am Schießstand und bis auf der Kreuzegger Hochfläche - in großer Zahl - gelandet sind. Der kleine Hotzenberg (Bildmitte) lieferte dagegen rostrote und rot/weiße "Hierlatz"-Kalkgesteine von denen besonders viele im Scheidbach, in der Vils und auch im gesamten Vorland liegen geblieben sind.


Dagegen sind Breccien-Konglomerate, wie vom Kienberg- und vom Falkenstein-Nordhang (Art "Benkener Marmor") vom Jllergletscher nur noch am Rande berührt worden und deswegen in besagtem Vorland kaum zu finden. Weiter östlich über Füssen (Ziegelberg) bis zum Branderschrofen und dem Loben-/Halblechtal stehen ebenfalls noch Arten von Breccien an die aber als Findlinge in den genannten Vorland-Regionen naturgemäß keine Rolle mehr spielen. Doch jeder Abschnitte dieser geologischen Besonderheit, die das ganze Allgäu vom Halblecher Lobental über Unterjoch/Hindelang bis ins Walsertal durchzieht, weist unterscheidbare und jeweils ganz typische Gesteins-Zusammensetzungen und Farben auf. (ca. 60 Folien mit Untertitel) 8KW- Zusätzliche Bild-Dokumente und Text.


 

Vortrag -9- Schmelzwasserkiese mit „Kalkalpinen“ Konglomeraten in Seeg. Aus dem Wertach-Einzugsgebiet, also von Oberjoch, Unterjoch sowie aus dem Starzlach-/Grüntengebiet gelangten Unmengen an Kiesen und Geröllen bis nach Lobach/Burk. Späteiszeitliche, starke Schmelzwasserströme über Gschwend, Lachen und den Attlesee schütteten die riesigen und mächtigen Kieslager bei Enzenstetten in einen angestaute Gletscherseen. Der Stau dafür ging von einer Rest-Gletscherzungen des Lechtal-Gletschers aus, der sich von Weizern noch über Schwalten hinaus erstreckt hat und sich im sehr langsamen Rückzug befand. Währen dieser Zeit muss der Gletschersee bis auf eine Höhe von ~858 m vollständig mit Schwemmkiesen angefüllt worden sein. Die dortigen, zur Zeit noch offenen Gruben einschließlich der bei Hack/Lerchegg weisen alle der genannten Breccienarten der „Kalkalpinen- und der „Arosa“ Zonen auf. Dies bestätigt eindeutig der Herkunft des gesamten Kies- und Breccien Materiales und auch den Weg über Schneidbach, den Attlesee ins Vorland bei Unterreuten/Enzenstetten. In einer weiteren Etappe landete von dort - durch weitere Schmelzwasser - viel Kies bei Lobach/Burk. (ca. 70 Folien und Untertitel) Im Anhang -9W- noch weiteres Doku-Material

 

 

Die derzeit noch offene Grube auf der Kreuzegger Hochfläche (~889 m) zeigte in den mächtigen Schmelzwasser-Kiesen alle Arten von den bekannten Breccien-Konglomeraten und dies zu Hunderten. Darüber liegt eine - viel spätere - Auflage mit Gletscher-Material, die in den bisherigen Aufschlüssen schon viele hundert Findlinge gleicher Art frei gegeben hat, die - fast - alle vom Vilstal her auf den Schwemmkiesen aus dem Mindelglazial gelandet sind.

 

 

 

 

Vortrag -10- Gleiche Schmelzwasserkiese auch im nördlichen Pfronten. Die Schwemmkiese aus der Wertach-Einzugs-Region sind ab Nesselwang auch nach Pfronten gelangt, damit auch unzählige Breccien-Konglomerate aus der Unterjoch Region. Dies war fast eine Logik, denn das Gefälle nach Süden über Pfronten war über das frühere Wertachtal zum Lech vor gegeben. Doch konnte dies erst wirksam werden wenn dieser nördliche Teil des Taler schon gletscherfrei war. Viel länger blieb der quer über das Tal vorstoßende Vilstal-Gletscher liegen, der auch den Stau für den spätglazialen See der Mindeleiszeit verursacht hat, der bis über Wank zurück reichte. So schütteten enorme Schmelzwasser-Ströme das ganz nördliche Pfrontner Tal bis auf die Höhe von 889 m mit feinem, (fast) sauberem Gletschermaterial, also mit Kiesen, Feinsanden und Geröllen, aber auch mit der gleichen Breccien zu. Die Höhe des Sees damit auch der Verfüllungen mit Schwemmkiesen war durch den gletscherfreien Überlauf bei Zell gegeben.


Die Linie Berger Hörnle-Schießstand-Eglesee bildete zum Schluss der starken Mindeleiszeit die Grenze nach Süden für die bis über 30 m mächtigen Kiesverfüllungen. Der "Kappeler Kiesbichel“, die ehemaligen Josberg-Kieslager (bereits abgebaut) sowie der gesamten Kreuzegger Hochebene mit der derzeit offenen Grube, sind noch Reste der ursprünglichen über das ganze Tal reichenden Kies-Einlagerungen. Dies bewiesen auf der anderen Talseite das Gelände der (ehemaligen) Grube "Frei" mit der gesamten Hochebene bis Röfleuten, die Beide die gleiche Höhenlage bei ~888/890 m aufweisen. Die von Unterjoch über die frühere Wertachtalung mit geführten und beim Abbau wieder sichtbar gewordenen mit eingelagerten Breccien-Konglomerate gehören - geologisch nachweisbar - der „Kalkalpinen-/Arosa Randzone" an, was auch die Herkunft der Kiese und deren Weg eindeutig bestätigt. (ca. 70 Folien und Untertitel) Im Anhang -10W- Weitere Bild-/Breccien-Konglomerat Dokumentationen


V -10N- Schmelzwasser-Kiesreste nur im Pfrontner Norden. Nachweise und Zeugen vom zuvor Gesagten sind Restkiese südlich von Wank (ehemalige Grube beim Betonwerk) sowie der - Kleine - Kiesbichel vor Voglen. Der - Große - ist inzwischen voll abgebaut (heute Baggersee). Weitere Kies-/Sandreste um die frühere "Mooosmühle" und das flach hügelige Gelände in den „Zillingen“ (Richtung Kögelweiher) und vor allem um den Ort Rehbichel, sowie auch auf Kreuzegg zu zeigen noch überall noch Reste davon. Die trotz stark nachlaufenden Schmelzwassern (Riss und Würm-Eiszeiten) sowie von enormen Wertach-Hochwassern wieder dem Lech zu aus geschwemmt wurden. Die stehengebliebene Geigerhalden-Hochfläche und Teile über Weißbach sind verbliebenen Reste der späteren Ausschwemmungen und ebenso auf der Kreuzegger Seite die Siedlungs Terrasse zum Schießstand. Die steilen Böschungen beidseitig des heutigen Tales und auch flache Resthügel in Talmitte zeugen noch von den ursprünglich bis 889 m hohen (NN) Kies-Verfüllungen und späteren Abtragungen durch enorme Fließwasser-Ströme in Verbindung den noch nachfolgenden zwei Eiszeiten und ebenso der Wertach. (ca. 60 Folien, z.T. mit Untertiteln)

 

 

 

Der große "Kappeler Kiesbichel" (bis ca. 1980) - mit seiner ebenen Oberfläche bei ~888 m - war Teil der gesamten Tal-Verfüllungen
Der "Kleine" vor Voglen - noch erhaltene - hat den späteren Ausschwemmungen durch die Wertach und Schmelzwasser standgehalten

 

 

Vortrag -11- Gletscher-Findlinge/-Materialien in Pfronten. Gruben- und auch Baustellen-Aufschlüsse sind immer interessante geologische- und glaziologische Fundstellen in denen auch viel über Vergangenes heraus gelesen werden kann. Die derzeit noch offene Grube auf der Kreuzegger Hochfläche (~1960 bis 2018) hat für die schon - frühe - Vergangenheit viel Einsicht geboten, dadurch auch zu völlig neuen Erkenntnissen geführt. So sind n.a. auch deren zeitlichen Aufbau-Etappen - allen Anzeichen nach - schon im Mindel-Spätglazial im Groben zu rekonstruieren. Ebenso sind an den Grubenwänden spätere Abtragungen und erneute Auflagen durch die noch nachfolgenden Gletschervorstöße aus dem Vilstal zu beobachten. Das ganze Areal Schießstand/Steinrumpel, die Kreuzegger Hochfläche und Rehbichel hat in den letzten Jahren in den obersten 1-3 m viele Hundert Findlinge frei gegeben, die - fast alle - mit dem Jllertal-Gletscher-Vorstoß über das Vilstal mit gekommen sind; wobei viele davon Breccien-Konglomerat-Blöcke - bis zu 4 m - und dies mit allen bisher bekannten Arten das Besondere war. (ca. 70 Folien) Im Anhang -11K- werden noch Gruben-Aufschlüsse von 2006 an mit den Findlingen aufgezeigt.


 

 

V -12- Kiesgruben bei Enzenstetten, Unterreuten, Rennbohten. Die großen Gruben beinhalten alle in den unteren, also in den älteren Schichten wassereingelagerte Kiese; jedoch sind bei - allen einzelnen Lager – eine nochmalige Überlagerung mit Gletschermaterialien - auch größeren Findlingen - und letzte Vorstoßspuren, bzw. Überformungen zu beobachten. Die Gesamt-Situationen sind fast gleich denen auf der Kreuzegger-Hochebene, was den Schluss zu lässt, dass beide Kieslager und auch die späteren Veränderungen zeitlich parallel entstanden sind. Die dortigen Kieslager habe ich ebenfalls während des Abbaues über ein Jahrzehnt hinweg beobachtet und in Bild- und Text dokumentiert; damit auch versucht deren Aufbau-Geheimnisse zu enträtseln. Dazu gehörte gleichzeitig auch das umliegende Gelände kritisch zu analysierten um fest zu stellen wann die Kieslager entstanden sind. Aus den bis 2013 noch offenen - 3 - Gruben konnte ich z.B. ablesen, dass diese ursprünglich noch eine zusammenhängende Fläche bildeten; die aber durch nachfolgende starke Schmelz- und Oberflächenwasser in den noch nach folgenden Eiszeiten wieder zerschnitten wurden und viel davon über die Berkmühle in die Lobacher Viehweide aus geschwemmt wurde. . Fazit: Am gesamten Grubenareal ist zu erkennen dass die Kieslager bei Enzenstetten/Rennbothen schon älter sind - sehr wahrscheinlich Mindelspätglazial - und das Gelände drum herum in den späteren Eiszeiten nochmals stark verändert wurde. (Siehe auch -9- und -10- , ca. 75 Folien, z.T. Texte dazu)

 

 

Beide Kieslager bei Enzenstetten sind getrennt - waren aber ursprünglich in einem großen Gletschersee zusammen entstanden. Die ganz verschiedene Schichten, z.T auch feinsandig-/schluffigen Materialien sind allen direkten Anzeichen und sonstigen Hinweisen nach, zu Ende der Mindel-Eiszeit aus dem Wertach-Einzugsgebiet mit enormen Schmelzwasser-Strömen ins dortige Vorland gelangt.

 

 

 

 

V -12B- Die Kieslager bei Burk/Lobach sind eine Eiszeit-Sensation. Die Kieslager selber beinhalten zum größten Teil von Schmelzwassern eingelagertes Material das nachweisbar ebenfalls vom Wertach-Einzugs-Gebiet stammt; aber eine kritische Analyse besagt, dass dies erst in einen zweiten Etappe, evt. sogar - in - oder zum Ende der folgenden Riss-Eiszeit erfolgt ist. Die Gruben-Aufschlüsse und das Geländes sowie auch des weiteren Umfeldes deutet darauf hin, dass dort der Gletscher aus dem Lechtal und der starke Einfuß des Jllertal-Gletschers von Westen her für das riesige Kieslager und auch deren weiten Überformung zusammen gewirkt haben müssen. Ersterer hat offensichtlich den Stau in der Lobacher Viehweide verursacht, die Kiesschüttung und vor allem die nachträglichen Überlagerungen - auch mit Findlingen - gehen jedoch klar auf das Konto des Jllertalgletscher-Ausläufers, der in der schon der vorletzten Eiszeit nachweislich schon bis Seeg und Lobach vor gestoßen sein muss.

 

Dies würde bedeuten, dass viel von dem Kiesmaterial der älteren Enzenstetten/ Unterreuten Kieslager von späteren enormen Schmelzwasser-Strömen - ebenfalls wieder aus Westen - in einem zweiten Schwemmvorgang nur weiter nach Osten - verlagert - wurde. Dafür spricht nicht nur die weitere Gefälle-Situation von der verbliebenen Enzenstetten-Terrasse ~843) und die Verebnung über Anwanden zur Berkmühle, sondern auch die Kieslager-Oberhöhe bei Burk mit ~838 m. Aus der einst zusammenhängenden und geschlossenen Verebnungs-Fläche, (fachlich "Sanderfläche" genannt) die sich von Enzenstetten bis Burk und weiter fast bis zur Jodquelle erstreckt hat, haben spätere Gletschervorstöße wieder viel Material abgetragen; aber päteiszeitliche Schmelz- und normale Oberflächen (Hoch-)Wasser haben noch mehr über die Lobacher Viehweide aus geschwemmt. (60 Folien und Untertitel)


 

 

Mächtige Kies-Ablagerungen - durch Schmelzwasser entstanden - sind auch bei Burk/Lobach zu beobachten. Dort sind zwar gleichen Konglomerate zu finden jedoch nur als Klein-Findlinge die sichtlich vom Wasser transportiert wurden. Große Findlinge dieser Art fehlen dort jedoch völlig, wofür ich eine Theorie entwickelt habe, die ich im Vortrag erläutern werde.

 

 

 

 

 

V -12B- Die Kieslager bei Burk/Lobach sind eine Eiszeit-Sensation. Die Kieslager selber beinhalten zum größten Teil von Schmelzwassern eingelagertes Material das nachweisbar ebenfalls vom Wertach-Einzugs-Gebiet stammt; aber eine kritische Analyse besagt, dass dies erst in einen zweiten Etappe, evt. sogar - in - oder zum Ende der folgenden Riss-Eiszeit erfolgt ist. Die Gruben-Aufschlüsse und das Geländes sowie auch des weiteren Umfeldes deutet darauf hin, dass dort der Gletscher aus dem Lechtal und der starke Einfuß des Jllertal-Gletschers von Westen her für das riesige Kieslager und auch deren weiten Überformung zusammen gewirkt haben müssen. Ersterer hat offensichtlich den Stau in der Lobacher Viehweide verursacht, die Kiesschüttung und vor allem die nachträglichen Überlagerungen - auch mit Findlingen - gehen jedoch klar auf das Konto des Jllertalgletscher-Ausläufers, der in der schon der vorletzten Eiszeit nachweislich schon bis Seeg und Lobach vor gestoßen sein muss.

 

Dies würde bedeuten, dass viel von dem Kiesmaterial der älteren Enzenstetten/ Unterreuten Kieslager von späteren enormen Schmelzwasser-Strömen - ebenfalls wieder aus Westen - in einem zweiten Schwemmvorgang nur weiter nach Osten - verlagert - wurde. Dafür spricht nicht nur die weitere Gefälle-Situation von der verbliebenen Enzenstetten-Terrasse ~843) und die Verebnung über Anwanden zur Berkmühle, sondern auch die Kieslager-Oberhöhe bei Burk mit ~838 m. Aus der einst zusammenhängenden und geschlossenen Verebnungs-Fläche, (fachlich "Sanderfläche" genannt) die sich von Enzenstetten bis Burk und weiter fast bis zur Jodquelle erstreckt hat, haben spätere Gletschervorstöße wieder viel Material abgetragen; aber päteiszeitliche Schmelz- und normale Oberflächen (Hoch-)Wasser haben noch mehr über die Lobacher Viehweide aus geschwemmt. (60 Folien und Untertitel)


 

 

Nagelfluh-Blöcke aus der Rettenberg-/
Rottachbergregion gelangten über den Adelharz-Sattel n.a. bis auf die Kreuzegger Hochfläche
Ein typischer Nagelfuh-Findling, von der Rottachberg-Region - der RbM zugehörig - Fundorte bei Maria Rain - Rückholz/Holzleuten u. Lobach

 

 

Vortrag -13M- Die anderen "Nagelfluh" der „Murnauer Mulde“ (geol. M.M.). Diese Art von Konglomeraten mit meist rostroter Grundfarbe und mit mehrfarbigen, vielen weißen und antrazitfarbenen Geröllen beginnen am Grünten und verlaufen über den Buronsattel, den Stellenbichel, über Maria Trost und Wank, sowie über den Dolder Rücken und Senkele weiter nach Osten. Bei der Gebirgsbildung mit der starken Anhebung der Alpen wurden die einst noch flach im Meer liegenden - Molasse - Nagelfluh-/Sandsteinschichten ebenfalls mit hoch geschoben und zu Gebirgszügen auf gefaltet. Die einst - noch viel höhere Auffaltungen - der Nagelfluh-Gesteine reichten von Wank bis Trauchgau und sogar bis Murnau, daher auchz der Name.

Doch inzwischen sind zuvor noch felsigen und höheren Höhenzügen von den vielen Gletscher-Vorstößen stark abgeschliffen und vielfach auch unterbrochen worden. Der Ellegg-Rücken mit der Weiterführung über Maria Rain, den Dolder-Rüchen bis zum Sulberg bildet die nördliche Auffaltung die Grenze der MM nach Norden; zum anderen Nagelfluh der „RbM“. Die rostrot grundigen Nagelfluh-Konglomerate waren im südlichen Allgäuer Vorland weniger - als Findlinge - zu beobachten was darauf hindeutet, dass die Lücken im südlichen Nagelkfluh-Höhenzug schon in früheren starken Eiszeiten vom Lechtal her auf dem Weg nach Norden heraus gearbeitet wurden.


Dagegen ist aus den aktuellen Fundorten zu schließen, dass zumindest in den letzten drei Eiszeiten das südliche Vorland - nicht mehr - vom Lechtal, sondern immer mehr vom Jllertal her über verschiedene Vorstoß-Routen belegt wurde. Dies lässt sich n.a. auch aus den zahlenmäßig zig-fach höheren Findlings-Anteilen in der genannten Vorlandregion mit - westlichem - Ursprung, oft dicht beieinander eindeutig nachweisen, somit auch die schon beschriebenen Gletscher-Bewegungen bestätigen. Beide Molasse-Arten sind auf Grund ihres unterschiedlichen Gesteins- und Gerölle-Aufbaues leicht zu unterscheiden; aber genau so auch von den Breccien-Konglomeraten der "Kalkalpinen Randzone" mit den ganz anderen vielfarbigen Gesteinsanteilen aus der "Arosa" Zone", die zudem um ein mehrfaches älter sind. (ca. 60 Folien und Untertitel) Im Anhang -13W- Weitere Dokumentationen

 

 

Typischer rostrot grundiger Nagelfluh der Murnauer Mulde (MM) der vom Grünten über den Buron Rücken, den Bayerstetter-Grat, den Stellenbichel - Wank - Senkele - Illasberg, weiter bis nach Oberbayern verläuft. Ein ca. 20 m großer Gletscherschliff am rostroten Nagelfluh - sichtbar geworden am Wank-/Vogler Bichel - in der Grube mit z.T. mächtigen Moränen-Überlagerungen.


 

 

 

 

Fazit: Mit den bisherigen Beiträgen/-Vorträgen ist ein großer Teil in der Entwicklung des südlichen Ostallgäuer Vorlandes abgedeckt. Dies hat auch gezeigt was durch die vielen Eiszeit Gletscher und vor allem auch den jeweiligen Schmelzwassern meist - mit katastrophalen Ausmaßen - viel in der Landschaft verändert wurde. Weil heute alles wieder so grün und schön verwachsen ist, könnte man - im Sinne der Schöpfung - annehmen dass Alles immer schon so gewesen sein muss.


Die bisher angeführten Digital-Vorträge die hauptsächlich das Ostallgäu und dessen Vorland betreffen sind z.T noch in Bearbeitung. Die Fertigen sind jeweils einzeln im JPG Format auf USB Stick,s gespeichert und können auf Anforderung zum - privaten Eigengebrauch - erworben werden. Für weiter gehende Verwendungen wie auch für (Anschluss-)Forschungen sind eigene Absprachen erforderlich, insbesondere wegen der Urheber-Rechte. Der Autor behält sich jedoch auch vor, die - digitalen - Vortrags-Inhalte bei Bedarf nachträglich zu ändern, zu ergänzen und die jeweiligen Themen in Bild- und Textform auf einen neuen wissenschaftlich vertretbaren Erkenntnisstand zu bringen.

Die Gliederung in mehrere (Digital-)Vorträge war wegen des Gesamtumfanges und des vorhandenen umfangreichen Bild-(auch Beweis-)Materiales notwendig. Mit den etwas ausführlicheren Erklärungen in den Untertitel will ich - das Wesentliche - in der Sache allgemein verständlich heraus stellen. Bei einzelnen Vorträgen sind sind noch weitere Beiträge, wie z.B unter -23W- an gegliedert, die mit Technischem, Tabellen und weiterem Bild-/Textmaterial, u.a. mehr für die Wissenschaft, also speziell für professionelle Institute oder daran mehr interessierten Personen gedacht sind. Außerdem versuche ich in den Vorträgen mein inzwischen angesammelten neuen Erkenntnisse - auch Beweise - zu dokumentieren und so der Nachwelt und besonders der Wissenschaft zu sichern, denn vieles davon ist schon heute nicht mehr zugänglich oder nicht mehr sichtbar.


Der TU München - unter der Leitung von Dr. B. Lempe - stellt ich die Vortrags-Unterlagen zur weiteren Erforschung und Weiterentwicklung der von mir vor gelegten Unterlagen - um den Gletscher aus dem "oberen" Jllertal und dem aus dem Lechtal gerne zur Verfügung. Ebenso auch die an geführten Gletscher- und Eiszeitthemen mit meiner - neuen Vergletscherungsformel - soweit dies für deren Lehrinhalte interessant erscheint. Gleiches gilt auch für die Uni Augsburg - unter Leitung von Prof. A. Friedmann wenn für meine neuen Erkenntnisse in der Vergletscherungs- und Eiszeitthematik Interesse besteht. Der Schwerpunkt soll dabei erst einmal beim heimische Schneeferner am Zugspitz-Platt liegen, den die Uni Augsburg ja so schon in ihrem Forschungs-/Ausbildungs-Programm hat. Auch die Entwicklung der - Großen Eiszeit - Gletscher aus dem Lechtal und der vom Jllertal dürfte von Interesse sein, da die Gestaltung des Allgäus und große Teile des allgäu-/schwäbischen Vorlandes von den vielen Gletschervorstößen total verändert und somit gestaltet haben.


Bei den zuvor auf gelisteten Vorträgen handelt es sich um Erst-Veröffentlichungen sowohl von Bild- und auch Textmaterial, das den allgemeinen Urheberrechten unterliegt. Die Vorträge können auf Anforderung auch zum - Eigengebrauch - erworben werden. Die auf UBS-Stick,s - abgespeicherten Einzel-Vorträge können vom Autor direkt an gefordert werden, oder über die Buchhandlung - K. Ortner in Pfronten-Ried, Allgäuerstr. 1, Tel. 08363 / 8756 bestellt, bzw. erworben werden.


Ps. Die Vorträge -1- / -22- / -23- / -24- sind (vorläufig) fertig!


(Stand 23. Juli 2018


Hans Geyer

 

 

Weitere Vorträge - Übersicht - 14 bis 21 - (Oberallgäu)

Vortrag -14-  Der Jllertalgletscher über Rettenberg, Vorderburg. Einer der ersten großen Vorstöße aus dem "oberen" Jllertalbecken erfolgte der damaligen Topographie zu Folge nicht nach Kempten, sondern über Rettenberg und das Rottachtal auf Untertingau zu. Dies hatte auch geologische Gründe mit einer Erosions-Zone zwischen dem Rottachberg und dem Ellegg-Rücken. Den direkten Ausgang nachNorden versperrte anfangs der Eiszeit ein noch hoher Nagelfluh-Felsriegel vom Rottachberg über Untermeiselstein zum Immenstätter Kalvarienberg. Dazu auch noch die weiteren Molasse-Auffaltungen des Salmaser- und Moosburger Rücken die einst noch durchgehend hoch den Vorstoßweg dorthin erschwerten und erst in den Hochglazialen mehr wirksam werden ließen. In den Hochglazialen war der MoosbacherRücken in Richtung Durach/Wildpoldsried und zum Kemptener Wald ebenfalls noch stark überströmt. Neben dem Rettenberg-/Vorderburg Ausgang gab es natürlich auch den - niedrigsten - über Bühl und das Konstanzer Tal, Oberstaufen in Richtung Bodensee, einem - früheren - Jller-Abfluss nach. Dazu muss bedacht werden, dass der Talboden bei Burgberg und auch bei Immenstadt ursprünglich noch um Zehnermeter höher gelegen hat. (ca. 65 Folien mit Untertitel) 14D- weitere Dokumentationen und ausführliche Texte dazu


Die Vorstoß-Situationen vom Lechtal und die vom oberen Jllertal in Richtung Osten bis weit ins südliche Allgäu in den letzteren Eiszeiten, aber auch starke Vorstöße nach Nordosten.


Vortrag -15- Der Jllertalgletscher über Mittelberg/Oy/Faistenoy

In den - höheren - Eiszeiten stieß ein Nebenast aus dem Jllertal über Rettenberg/Hinterkranzegg zwischen dem Ellegg-Rücken und dem Mittelberger-Horn direkt nach Mittelberg/Oy in Richtung Görisried/Wald vor. Zahlreiche Nagelfluh-Findlinge von beiden unterschiedlichen Arten und auch Unterjoch-Breccien fanden sich an der Baustelle im Zentrum von Oy. Ebenso auch an einer Großbaustelle 2014/2015 im Süden von Oy mit hunderten Findlingen, der Großteil mit RbM-Nagelfluh aus der Kranzegg-Region. Im Zentrum kamen zudem Nadelbäumen (Tannen undKiefern) an die Oberfläche, die kurz nach der letzten großen Eiszeitgewachsen sind und in moorigem Gelände konserviert wurden. An der südlichen Groß-Baustelle kamen je ein Birken- und Tannen-Reststamm in 5m Tiefe unter Gletschermaterial zu Tage, die allen Anzeichen nach in einer „Interstadialen“ oder gar vor der letzten großen Eiszeit im Bereich Mittelberg gewachsen sein müssen. Im (heutigen) Orts-Zentrum hat sich zum letzten Eiszeit-Ende offensichtlich ein Gletscher-Randsee und später eine bis 6 m mächtige Vermoorung gebildet in dem mehrere 9200 Jahre alte Nadelbäume erhalten blieben. Von diesem Nebenlobus war auch noch die Faistenoy- und Stich/Bachtel Region auf Grund der niedrigeren Höhenlage zeitweise betroffen, bevor die Übergänge vom Adelharz- und Starzlach-Sattel wirksam waren. (ca. 60 Folien und z.T Untertitel) 15D- weitere Foto-Dokumentationen und ausführlichere Texte

Vortrag -16-  Der Illertal-Gletscher über den Adelharz-Sattel Nagelfluh-Findlinge aus der Rottachberg-Region (RbM) mit bis zu 2 m Größe gelangten mit einem Seitenast des Jllertal-Gletschers über Wertach und Wank nach Pfronten bis zur Zellerstraße. Ein ganzes Dutzend davon fand sich über den dort Zehnermeter mächtigen Schmelzwasser-Kiesen, also in den obersten 1-3 m Ablagerungen, die von einem der letzten Eiszeit-Vorstöße stammen müssen. Weitere Dutzende wurden am Ellegg-Rücken entlang bei Wertach und Haslach liegen gelassen. Auch auf der weiteren Strecke über Maria Rain, Schneidbach/Lachen wurden mehrere Findlings-Blöcke bis 2,5 m in die Enzenstetten- und über Hack/Schwalten bis nach Seeg verfrachtet. Bei Maria-Rain gab es eine Abzweigung die über Rückholz, Holzleuten bis nach Lengenwang führte, wobei auf der ganzen Strecke die hellgrundigen Nagelfluh der "Rottenbucher Mulde"- aus neuen und auch alten Bauaufschlüssen - mit bis zu 1 m zu finden waren. Auf Grund der unverwechselbaren Nagelfluh-Konglomerate aus der Rettenberg-Rottachberg Region und andererseits den - viel älteren - Breccien-Konglomeraten aus der Unterjoch Region sind die ganzunterschiedlichen Vorstoßrouten aus dem Jllertal nach Osten gut nach verfolgbar. (siehe auch V -11-, ca. 60 Folien und Untertitel)

16D- weitere Bild-Dokumentationen und Texte dazu

 

 

Nagelfluh-Findling (ca. 1,2 m) vom Rottachberg, der mit einem Seitenast aus dem Jllertal über der Adelharz-Sattel, Wertach, Nesselwang bis nach Pfronten auf die Kreuzegger Hochebene gelangt ist.


 

Vortrag -17-   Der Gletscher vom „oberen“ Jllertal über den Alpsee

Ein frühere Hauptausgang des Jllertal-Gletschers erfolgte über Bühl und den Alpsee, das Konstanzer Tal und das Weißachtal; so wie auch der Jller-Abfluss sein ursprünglich Gefälle zur Bregenzer-Ach genutzt hat. Dazu beigetragen hat der schon an gesprochene hohe Fels-Querriegel vom Rottachberg nach Immenstadt/Bühl und die noch um Zehnermeter höhere Gesamt-Talung bei Blaichach und Burgberg, die für ein Gefälle zum Hinterstaufen-Sattel her stellte. Beim „Staufen“ gab es für denHaupt-Eisstrom eine Teilung über Kalzhofen ebenfalls in Richtung Bodensee. Das Einzugs-Gebiet des Jllertal-Gletschers umfasste die gesamten Oberstdorfer Seitentäler mit dem starken Zulauf vom Walsertal. In den noch - niederen bis mittleren - Eiszeiten gab es noch die Zuläufe vom Hintersteiner- und vom Rettenschwanger Tal die alle anfangs noch auf einem wesentlich höheren Talniveau über das Nadelöre zwischen Grünten und Mittag den Weg zum tieferen Vorland suchen mussten. Durch den Eisstromstau bei Greggenhofen infolge des noch hohen Felsquerriegels in Richtung Kempten gab es starke Überläufe aus dem "oberen" Jllertal-Becken nach Osten - wie schon genannt - aber auch nach Westen, wie über das Rohrmoostal, Sibratsgfäll und weitere über Hittisau zur Bregenzer Ache. (ca. 70 Folien mit Untertitel) 17D- weitere Bild-Dokumente und umfangreiche Texte zum Thema



Das Alpsee- und das Konstanzertal - früher auch der Jllerabfluss ins Weißachtal - gleichzeitig ein aus geprägtes Gletscher-Trogtal über das in den vielen Eiszeiten Vorstöße zum Bodensee erfolgt sind.


Vortrag -18-  Der Jllertal-Gletscher über Kempten/Wildpoldsried.Einen weiteren - aber späteren - Hauptvorstoß gab es am Talausgang zwischen Weiher und Immenstadt über den dortigen querliegenden Molasse-Felsriegel und das - neue – Jllertal über Kempten nach Norden. Später deshalb, weil der genannte Felszug ursprünglich ein - wesentlich höheres - Hindernis über Untermeiselstein darstellte. Auch die danach folgenden - früher höheren - Molasse-Auffaltungen von den Salmaser Höhen zum Moosburger Rücken und noch über das heutige Jllertal fast geschlossenen, d.h. durchgehenden Nagelfluh-Rücken stellten in den frühere Eiszeiten für die Vorstöße nach Waltenhofen/Sulzberg große Hindernisse dar. (Damit ergibt sich eine Parallele zum Alatseegrat am Ausgang des Lechtales, s.a. V -3-/-4-). Ein starker (Ausweich-) Vorstoss erfolge deshalb über den Sattel bei Rettenberg/Kranzegg weshalb das sehr ausgeprägte, breite Trogtal am Rottachberg vorbei bis über Vorderburg entstanden ist. In starken und in ebenfalls in späteren Eiszeiten wurde der Moosburger Rücken in Richtung Kemptner-Wald stark überströmt, wobei auch die Abspaltung über den Lobus Wildbolsried nach Obergünzburg entstanden ist. (ca. 50 Folien mit Untertitel) 18D- weiteres Bild-Doku-Material und erklärende Texte.

Vortrag -19-   Der Jllertal-Gl., Überläufe nach Westen (Bregenzer Wald)

So wie es aus dem „oberen“ Jllertal - bei Gletscherständen von 1200 m und mehr - nachweislich Überläufen nach Osten gegeben hat, so auch nach Westen in Richtung Bregenzer Ache. Einer der ersten westlichen Äste stieß vom Walsertal aus über das Rohrmoos-Tal (-Sattel bei ca. 1100), Sibratsgfäll und der Suberach-Talung in Richtung Großdorf/Egg und Lingenau zur Br, Ache vor. Weitere stießen über den Riedbergsattel (~1350 m) und über Balderschwang sowie über das Gunzesrieder-Tal (Scheidwang-Pass ~1320 m) und Hittisau zum Bolgen- und zum Bregenzer Ach Tal vor. An den dortigen Geländeformen und vor allen an den großflächigen Verebnungsflächen Lingenau und Hittisau lässt sich klar ablesen, was dort ebenfalls - in den späteren - Hocheiszeiten und in den Spätglazialen mit starken Schmelzwassern geschehen ist. Dazu kamen natürlich die Einflüsse von dortigen Eigengletschern und vor allem dem großen vom Tannberg-Pass und des Bregenzerwald Tales. Im Unterlauf auf Bregenz zu sperrte sich der mächtige Rheintal-Gletscher dagegen, der zeitweise den Eisstrom vom Bregenzerwald behinderte und sogar ganz stoppte. Der Starke vom Rheintal her stieß

nachweislich auch ins gegenläufige Weißachtal hinein, z. T. sogar bis nach Oberstaufen vor. (s.a. V -17- , ca. 70 Folien und Texte ) 18W- weitere Bilddokumente und erklärende Texte dazu


Vortrag -20a- Spuren vom Jllertalgletscher im Sonthofer-Becken

Der sehr tief liegende Talkessel vom Oberstdorfer (~913 m) ist im Prinzip ein riesiger “Kolk“, verursacht von den vielen dort steilen Gletscher-Zuflüssen aus den vielen Seitentälern. Diese tiefere Lage zeigt sich auch an den meist noch hoch liegenden Ausgängen der Seitentäler die von den Eigengletschern noch weniger aus erodiert wurden. Beidseitig des Gesamttales bilden ebenfalls noch stehen gebliebene, höhere terrassenartige Flächen in Richtung Talausgang ältere Vorstoßebenen, z.T auch mit quartären Ablagerungen. Von Ferlewang (bei Tiefenbach) in Richtung Obermeiselstein weist eine späteiszeitliche Verebnung noch auf den Abfluss der Breitach mit der Rohrmooser Starzlach-Ach zum Hirschsprung-Durchbruch und Langenwang hin. Gleichzeitig war dies auch noch eine höher liegende Vorstoßbahn bevor durch die Vorarbeit des Walsertal-Gletschers der direkte Durchbruch zur Jller erfolgte. Ostseitig zieht eine ähnliche Terrasse (mit Fels und Gl-Ablagerungen von Schöllang bis zur Sonthofer Ordensburg. Wenn man sich nur einmal vorstellt, dass das Jllertal während der vielen Eiszeiten insgesamt - eine Million Jahre - das Tal belegt und mit seinem beständiges Vorwärtsstoßen ausgeschabt und bergfrei gemacht hat, kann einigermaßen begreifen wie das Tal geworden ist. (ca. 70 Folien und im Anhang erläuternde Texte dazu)

 

 


Die Talung an der Engstelle zwischen dem Grünten und Blaichach lag in den früheren Eiszeiten noch um einiges höher. Dies lässt sich n.a., an den Rändern überall im Talbecken an noch höher liegenden Gelände-Terrassen erkennen.

 

 

 

Vortrag -20b- Das Tannheimer Tal, seine Eigen-Gletscher (Eine Hypothese) Vieles deutet darauf hin, dass die frühere Entwässerung von der Tannheim/Oberjocher-Hochfläche zum tiefen Ostrachtal erfolgt ist und von dort mit der früheren Jller über das Konstanzer-/Weißachtal in Richtung Bodensee gelangt ist. Die betraf natürlich auch die vielen späteiszeitlichen Schmelzwasser. Ebenso auch, dass die Tannheimer Eigengletscher - früher - in den Niederglazialen über den Oberjoch-Sattel zum Ostach-/Jllertalgletscher hinab gestoßen sind. Gelände Hinweise beim „Schranz“ (Kalbelehof) und am Blessegrat (Vorderreute), mit den ursprünglich jeweils noch hoch geschlossenen Felszügen, sowie noch andere triftigen Argumente lassen diese frühe Ausgangs-Variante nach Westen als sehr wahrscheinlich erscheinen. Das ausgeprägte Trogtal über den Oberjochsattel und auch andere markante Spuren verstärken diese – gegenläufige – Variante, die früher gegenüber der jetzigen Morphologie - möglich erschien. Dazu zählt auch eine früher noch höhere Ausgangs-Position bei Zöblen/Schattwakd, was auch ein UDO SCHOLZ in seinem Buch „EHE DENN DIE BERGE WURDEN“ (1965) so gesehen hat. (ca. 50 Folien und Texte dazu) V. -20H- Das Hinterstein-/Rettenschwanger Tal und deren Eigengletscher.

Ausgeprägtes Trogtal bei Oberjoch und - früher auch Gletscher-Vorstoßweg aus dem Tannheimertal?? - ins obere Jllertalbecken

 

 

Vortrag - 21- In den Vorträgen 1 bis 20 ist schon - viel Neues - über den Jllertal-Gletscher gesagt und erklärt worden; besonders über dessen Auswirkungen in den Allgäuer Bergen/Täler mit den vielen Ausgängen (Überläufen) aus dem Sonthofer-Talkessel nach Osten ins Ostallgäuer Vorland und auch nach Westen zur Bregenzer Ache. Nun noch etwas zum Entstehen mit der Ausbreitung bis weit ins Vorland und dem wieder Vergehen der - Großen Eiszeiten - im oberen Jllertal, aber diesmal jedoch in digitaler Buchform. Dieser Aufwand um das Verständnis von solch großen Natur-Phänomenen/-Katastrophen - mit den rigorosen Veränderungen an den Allgäuer Landschaften - besser begreifbar zu machen - wobei unter -200-/-300- schon ein Tel vorweg genommen ist, d.h. Zusammenhänge besonders von meteorologischen Einflüssen aufgezeigt sind.

 

 

Mit den Anfängen der Großen Eiszeiten in den Allgäuer Alpen/Hochtälern und im oberen Jllertal-Becken, dem weiteren Aufbauen und der langen Dauer versuche ich interessierten Bürgern anschaulich zu machen, wovon auch Große Eiszeiten generell abhängig sind; Gleiches auch mit dem Wiederverschwinden. Außerdem ist die Bergregion um das Sonthofer-/Oberststdorfer Talbecken leicht überschaubar und vielen Bürgern von Berg- und Fernwanderungen gut bekannt. Damit soll eine Vorstellung entstehen, wie in den Hochlagen(-Tälern der Allgäuer Alpen zuerst viele einzelne "Eigengletscher" entstanden sind; die dann mit den zahlreichen Zuläufen - vom Hintersteiner Tal, den Oberstdorfer Seitentäler, der hohen Mädelegabel-Bergruppe und bis ins Walsertal - die Voraussetzungen geschaffen haben, das Sonthofener Talbecken immer mehr anzufüllen, um schließlich zu einer - Großen Eiszeit - anzuwachsen.

 

 

Doch bis es soweit war, musste das Wetter im Mittel - um vieles schlechter gewesen sein - als z.B. nach der Kleine-Eiszeit-Hochhpase und noch viel schlimmer als in den vergangenen zwei Jahrhunderten. Denn nur mehr - schlechteres Wetter - kann den vielen Schnee dazu erbringen, gleichzeitig auch für mehr und stärkere Stürme sorgen, so dass es an den richtigen Bergstellen/-Seiten zu langfristigen Dauer-Schneefelder und erst dann zu neuem Gletschereis kommen kann. Dass es zu solch konzentrierte hohen Schnee-Ansammlungen kommen konnte - die für einen Eiszeit-Anfang ausreichend waren, trugen auch in den Allgäuer Hochalpen die Stürme mit den Verwehungen und den Verfrachtungen von Schnee entscheidend mit bei. Naturgemäß wurden auch hier immer zuerst - Lee - Hanglagen, also Stellen im Windschatten der überwiegend westlichen Wetter-Anströmungen begünstigt und mit viel zusätzlichem "Sturmschnee" weiter aufgebaut haben.


 

 

Kaum vorstellbar ist, dass die Allgäuer- und Lechtaler Berge nur noch mit ihren höheren Gipfeln aus einem Meer von Gletschereis ragten und dann auch noch das ganze Vorland damit überflutet haben

 

 

 

Bei entsprechenden Mächtigkeiten der vielen einzelnen Talgletscher begannen die Eismassen wie dicker Brei zu fließen an und füllen das Haupttal immer mehr mit Gletschereis auf. Doch bis sich die Seiten- und Zufluss-Täler und auch das obere Jllertalbecken bis zu 500 m hoch mit Gletschereis an gefüllt waren - in starken Hochglazialen bis auf 1550 m ü. NN - vergingen Ein- bis Zweitausend Jahre; also kamen grob gerechnet - im Mittel - bis zu 0,5 m Neueis pro Jahr dazu, wofür eben enorm viel Schnee notwendig war. Dabei hatte Kälte - wie bei allen Vergletscherungen in den gemäßigten Breiten nur einen nachrangigen Effekt; denn tiefere Temperaturen stellten sich als Folge vom - im Mittel - mieseren Wetter von selber ein und wirken dabei kumulierend. Es ist also immer das selbe Spiel ohne das kein weiter Aufbau von Gletschereis möglich ist.


Fazit: Jede Eiszeit - ob Große oder nur Kleine - ist von Anfang an bis zu ihrem Ende immer nur eine Wetter- und vor allem eine absolute Schneesache; denn ohne viel Schnee und nochmal viel (Sturm-)Schnee - konzentriert - in den Einzugs-Tälern kann es keine Einzel-Gletscher geben und somit keine Eiszeit längerfristig überleben. Umgekehrt muss beim Ausbleiben von ausreichend Gesamtschnee über Jahrzehnte/-Hunderte jede Eiszeit naturgemäß wieder schwächer werden, so auch im oberen Jllertal-Becken. Denn ohne weiteren Nachschub aus den Hochlagen mussten die Eisströme naturgemäß geringer und kürzer werden und sich wieder in die vielen einzelnen Hochtäler zurück ziehen. Dort blieben noch eine Zeitlang Restgletscher liegen - ähnlich den Aktuellen in den Hochalpen - die aber aus weiterem Mangel an "Sturmschnee" das völlige Ende der Großen Eiszeit auch im Jllertalbecken bedeuten mussten. In vielen langzeitigen "Schönerwetter-Zwischenphasen war auch das Becken des Schwarzmilzferners an der Mädelegabel - schnee- und gletschgerfrei -. ca. 30 Abb. und Texte fast in Buchform. Der Umfang entspricht ungefähr 60 Folien!!)


 


Die bisher an geführten Digital-Vorträge sind z.T. noch in Arbeit, die Fertigen sind jeweils einzeln oder im Paket im JPG-Format auf USB-Stick,s gespeichert. Die Vorträge können auf Anforderung zum - Eigengebrauch - erworben werden. Für weiter gehende Verwendungen wie für wissenschaftliche Auswertungen u.a. sind eigene Absprachen erforderlich, insbesondere wegen der Urheber-Rechte. Bei Bedarf halte ich mir jedoch vor, die Vortrags-Inhalte zu ändern/-ergänzen um die jeweiligen Themen in Bild- und Textform auf einen neuen real vertretbaren Erkenntnisstand zu bringen. Bei besonderem Interesse sind auch persönliche Kontakte und Diskussionen möglich.




 

 

 

 

Die bisher an geführten Digital-Vorträge sind z.T. noch in Arbeit, die Fertigen sind jeweils einzeln oder im Paket im JPG-Format auf USB-Stick,s gespeichert. Die Vorträge können auf Anforderung zum - Eigengebrauch - erworben werden. Für weiter gehende Verwendungen sind eigene Absprachen erforderlich, insbesondere wegen der Urheber-Rechte. Bei Bedarf halte ich mir jedoch vor, die Vortrags-Inhalte zu ändern/ergänzen um die jeweiligen Themen in Bild- und Textform auf einen neuen wissenschaftlich vertretbaren Erkenntnisstand zu bringen. Bei besonderem Interesse sind auch persönliche Kontakte und Diskussionen möglich.


 

Teil III - Vortragsgruppe 22 bis 25 - Digital-Vorträge Gletscher aus der Kleinen Eiszeit in den Alpen - im Detail -

 

Vortrag -22-  Der Schwarzmilzferner an der Mädelegabel (Allgäu) ist ebenfalls ein Gletscher (Rest) aus der - letzten - Kleinen Eiszeit. Wegen seiner relativ guten Zugänglichkeit, seiner geringen Größe damit auch der recht guten Überschaubarkeit hat sich der Ferner für meine inzwischen umfangreichen Beobachtungen und Forschungsarbeiten in beispielhafter Weise angeboten. Dort konnte ich von 2011 bis 2017 vor allem die jeweils winterlichen Akkumulationen und im Besonderen die durch den Sturm bedingten zusätzlichen Schnee-Anfallmengen als das - alles Entscheidende - für eine Gletscherbildung (überhaupt) feststellen und nachweisen. Weiter konnte ich in den Jahren meiner Beobachtungen auf der Basis von den jeweiligen Frühjahrs-Altschneehöhen im Gletscherbecken auf einen winterlichen Gesamt-Schneeanfall von fast unglaublichen 55 bis 65 m schließen. Aus überlebenden Altschnee-Resten 2014 und 2016 ist jeweils neues "Firneis" in mehren Teilflächen entstanden. Für die hohen winterlichen Schneemengen im Nährbecken tragen neben den westlichen Wetter-Anströmungen die geographischen Bedingungen des Allgäuer Hauptkammes und die Morphologie des Mädalegabel-Berg-Massives selbst mit bei. Die markante Gratscharte zwischen der Hochfrottspitze und Mädelegabel sowie die am Bockkar sorgen für eine Bündelung des Sturmschnees ins dahinter liegende Gletschbecken. Denn ohne den zusätzlichen Schnee" kann es an der Mädelegabel-Sonnenseite generell keinen Gletscher geben. Das aus den dortigen Erkenntnissen gesammelte und daraus formulierte neue Vergletscherungs-Prinzip kann in gleicher Weise auch für den Schneeferner und alle anderen Alpengletscher beispielhaft übernommen werden. (ca.75 Folien und Untertitel) 22W- weitere interessante Infos und Foto-Dokumentationen mit ausführlichere Texte



Das (Schnee-)Sturm-Schema mit der naturbedingten Ablagerung vom zusätzlichem "Sturmschnee im Windschatten der Wetteranströmung
Südseite der Mädelegabel-Berggruppe-(Gletscher rechts oben) im Juni 2003 mit noch 4 bis 8 m Altschnee aus bis zu 70 m "Sturmschnee"

Vortrag-23-  Der Schneeferner am Zugspitz-Platt weist ebenfalls eine südseitige Lage wie der Ferner an der Mädelegabel auf und entstammt auch der letzten Vergletscherungs-Phase des späten Mittelalters. Beide deutschen Minigletscher haben viel Gemeinsames auf zuweisen was deren Existenz und des aktuellen Zustanden betrifft. Auch hier stellte sich die Frage warum dort auf nur 2600 m Höhe und südseitig überhaupt ein Gletscher entstehen konnte? Die Antwort: Durch die exponierte Lage des Zugspitz-Massives mit der - breiten - und steilen Westflanke zur dort vorherrschenden Wetter-Anströmung und dem - Wesentlichen - des sturmleitenden Erwalder Felskares war dies möglich. Denn nur durch seine geographische Lage und der Gesamt-Morphologie mit der Atlantikwetter-Anströmung gelangten zur Kleinen Eiszeit die für Neueis absolut notwendigen - zusätzlichen - Mengen an Sturmschnee“ direkt hinter dem Grateinschnitt ins flache Nährbecken. Doch gegenüber dem Ferner im Allgäu fällt dort schon seit Jahrzehnten nur noch die Hälfte an Schnee an, was zu Folge hatte, dass der Schneeferner in den letzten 76 Jahre nur noch in den 1970-/1980er Jahren - nur sechs mal - eine geringe Neueis-Bildung zu verzeichnen hatte. Bekannt sind die damaligen Schneehöhen und auch die Zeiten von blank liegendem Gletschereis aus direkten Messungen und Aufzeichnungen (DWD) im Schneeferner Becken. Auch am Zugspitz-Platt lässt sich die Entwicklung der verbliebenen Eismassen - auch auf Grund der dortigen ganzjährigen (Schnee-) Messungen - gut überschauen, bzw. auch recht genau rekonstruieren, also auch den Schneeferner als Beispiel für Vergletscherungen - allgemein - ansehen. (ca. 60 Folien und erklärende Untertitel)

23W- weitere technische Daten/Fakten, Tabellen - wie z.B. - der Temperatur-Gradient, die mittlere Schneefall-Grenze sind weitere interessante Themen. Damit auch meteorologisch-/physikaliche Gründe für über den immer geringeren Schneeanfall seit der letzten Hochphase der Kleinen Eiszeit und den gleichzeitigen Massenverlusten. Meine begründbaren neuen Feststellungen sehe ich auch als Grundlagen für weitere Wissenschaftliche Forschungen, auch um von der bisher - vermeintlichen - Temperatur-Abhängigkeit des Schneeferners weg zu kommen.



Die Westausrichtung des Zugspitzmassives zusammen mit dem markanten Erwalder Kar und des Scharten-Einschnittes lassen den "Sturmschnee" direkt ins dahinter liegende Nährbecken fallen.
Der Schneeferner direkt - im Lee - des Scharten-Einschnittes ist eine logische Folge, früher - zusätzlich - noch stärker vom Neue-Welt-Kar (oben)

Vortrag -24-  Das riesige Aletsch-Gletschergebiet in den Berner-Hochalpen, ist entgegen einer allgemeinen Annahme in seinem Eisvolumen und in den Ausdehnungen - nicht ein Rest - aus der Großen Eiszeit, sondern wie alle Alpengletscher erst vor 500 Jahren erneut stark angewachsen. Bei kritischer Analyse liefert die Groß-Vergletscherung ebenfalls klare Beweise für die totale Abhängigkeit „vom Sturmschnee“ und keineswegs von den Temperaturen. Gleichzeitig konnte ich dort die wahren Gründe für den - natürlichen - Rückgang der Neueis-Bildungen selbst in den bis 4000 m hoch liegenden Einzugs- und Nährgebieten trotz beständiger Abdeckung von Altschnee eindeutig nachweisen. Meine umfangreichen Recherchen ergaben auch, dass dort auf die Gesamtfläche (~80 km²) um gerechnet - im Mittel - nicht einmal die Hälfte der Schneemengen/-Höhen gegenüber denen am Allgäuer Ferner in den letzten Jahrzehnten "angefallen" sind.

 

Der große Aletschgletscher verliert aus den Zuflüssen zum Konkordia-(Sammel-)Platz schon seit über 100 Jahren jährlich großflächig ca. 1 m an Eismasse. Dies obwohl in diesen Höhenlagen die (Sturm-)Schnee-Abdeckungen zwar ebenfalls weniger ausfallen jedoch - noch - ganzjährig auf liegen. Es ist also nur ein Wetter und damit ein Schneeproblem und nicht wie immer - fachlich falsch - behauptet wird, nur eines der sogenannten Klima-/Erderwärmung!! Der digitale Vortrag enthält viele Details über die dortigen ganz unterschiedlichen geographischen- und geländebedingten Voraussetzungen, die für den besagten (Schnee-)Sturmeffekt verantwortlich sind. Doch sind solche Zusammenhänge bisher - nicht - jedenfalls viel zu wenig beachteten wurden.


Das bedeutet, dass auf das ganze Gletscher-Einzugsgebiet mit den 6 Haupt-Zuflüssen zum Konkordia-Sammelplatz umgelegt, wegen des ebenfalls zu geringen „Sturmschnees“ schon seit fast hundert Jahren das Eisvolumen nicht mehr ersetzt werden kann, das durch den permanenten Abfluss - über den Hauptstrom dem Wallis zu - verloren geht. Durch das eigene Erkunden der dortigen Haupt-Vortäler mit ihren sturmleitenden, kanalisierenden Wirkungen konnte ich ebenfalls das Sturmschnee-Prinzip - eindeutig - nachweisen. Mit eigenen Grafiken und ergänzten Reliefkarten in denen der Sturmeinfluss auf die jeweiligen Nährgebiete sichtbar dar gestellt wird, somit gut nachvollziehbar ist, unterstützen meine generellen Aussagen in der Gletscher-Sache (s.a. unter -300-)


 

 

Das Aletsch- und das Fischergletscher Gesamtgebiet mit offensichtlich stärker abnehmenden Kleine-Eiszeit-Vergletscherungen
Die südöstliche, leeseitige mächtigen Schneeablagerung um das Jungfrau-Massiv mit der Gletscherhorn-Scharte (inks davon)
Dagegen weist die westliche Anströmseite - zum Lauterbrunner Tal hin - nur einzelne geringmächtige Vergletscherungen auf

 

 

Doch bei medialen Berichten, Filmen und den üblichen Kommentare über den größten Alpengletscher handelt es sich fast nur um die sogenannten "Gletscherschmelze", wahrscheinlich auch deshalb weil sie Gletscherlaien sind und keine Ahnung haben wie Gletscher real funktionieren. Auch ist mit einer Eisschmelze die naturgemäß so oder so - spätestens am Zungenende - erfolgt überhaupt noch nichts über die tatsächlichen Ursachen des offensichtlichen Rückganges ausgesagt. Denn dies sind nachweislich nur die Folge von langfristigen (Wetter-)Einflüssen - die den Kommentaren zufolge - völlig unbekannt sein müssen, oder ...... Eine größere Eisschmelze kann auch dort - wie auch am Aletschgletscher - wirksam werden, wenn der Sturmschnee immer geringer ausfällt, damit die spätsommerlichen Altschnee-Grenzen immer höher ansteigen und als weitere Folge das blanke Eis den normalen Gesamt-Wettereinflüssen bis in den Herbst hinein - ungeschützt - ausgeliefert bleibt.


Diese natürlichen Entwicklungen über das Naturwunder Aletschgletscher fachlich zu erklären und fachlich begründen dazu Vieles auch zu beweisen, ist n.a. Aufgabe dieses Vortrages; gleichzeitig auch die laufenden Fake News zu widerlegen, mit denen nur die bösen Erfindungen mit der katastrophalen Treibhaus-/Klimawandel-Entwicklung bewiesen werden soll - obwohl es sich nachweisbar nur um einen längerfristigen Wetterwandel handelt. In diesem Zusammenhang möchte ich noch betonen, dass es durch eine sogenannte Gletscherschmelze weder hier noch von den Alpen aus - negative - Auswirkungen auf den Meeresspiegel geben kann, was genau so auch für das südliche Grönland gelten muss. Wer wissen will - warum dies so ist - der kann sich den Vortrag -23-/-23W- näher ansehen - und sich gegebenenfalls mit mir anlegen - oder noch besser eine eigene schlüssige Alternative vorweisen. Das Gleiche gilt auch für die sehr unwissenschaftliche Behauptung einer vom Mensch verursachten Erderwärmung - zusätzlichen zur Natürlichen - und deswegen einer Gletscherschmelze, für die es keine Beweise gibt und auch nicht geben kann, sondern nur Vermutungen. (ca. 75 Folien und erklärende Untertitel) Im Anhang -24W- weitere Nachweise sturmleitender Täler im großen Aletsch-Umfeld, ebenfalls mit erklärenden Untertitel


 

 


Vortrag - 25 - Einige weiteren Alpengletscher und Wesentliches dazu , ergänzend zum Beitrag bei -200-. Die kleinen und auch die große Gletscher in den Alpen haben aktuell fast Alle die selben Probleme mit den inzwischen stärker veränderten - mittleren - Wettereinflüssen, gegenüber noch zur Kleine-Eiszeit-Hochphase um 1800. Eines der großen Merkmale dafür sind die immer geringeren Schneeauflagen vom Winter her, damit auch in den Hochlagen weniger Altschnee zum Sommeranfang, der dann das Gletschereis bis weit - nach oben - frei werden lässt, damit den sommer-/herbstlichen Wettereinflüssen ausgesetzt ist. Dabei gibt es jedoch - ganz natürliche - Unterschiede die weniger mit Sonnen- oder Schattenseite zu tun haben, dafür aber mehr mit der Form und den Relief der jeweiligen Bergeinheiten. Unter -200-/-300- sind einige markante und aussagefähige Gletscher-Gebiete angeführt, wo die jeweiligen örtlichen Gegebenheiten auch zu ganz verschiedenen Gletscherformen geführt haben; wie z.B. zu steilen im Lee liegenden Hanggletscher oder bis zu typischen Flachgletscher.


Geht man z.B. Letzteren gründlich und kritisch nach stellt sich bald heraus, dass mächtige Gletscher auf flachen Bergkuppen oder fast ebenen Hochflächen - nur - durch den "Sturmschnee aus großräumigen Verwehungen und viel auch durch Verlagerungen entstehen konnten. Am Beispiel Marmolata beginnt der Gletscher genau an der Kante zum senkrechten südseitigen Felsabbruch. Denn aus normalem ruhigen Schneefall kann dies auch in Hochlagen von 3 000 bis 4 000 m in keinem Falle gelingen. Für mehrere Zehnermeter mächtige Altschnee- Ansammlungen (s. Abb unten) sind rund gerechnet 1 000 m lockerer Schnee notwendig, was bei jährlich normalem Schneefall,- selbst in den Hochlagen mit maximal 10 m - allein schon 100 Jahre dauern würde. Deutlicher kann der direkte Zusammenhang von Sturmschnee und Gletscher nicht dargestellt werden. (ca. 65 Folien mit Untertitel)

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Der Marmolata Gletscher mit südseitiger Anströmung - vom Mittelmeer - und der nordseitigen Schnee-Ablagerung
Abgleitende schon stark komprimierte Altschnee-Schollen die erst in Jahren zu hartem Gletschereis werden können
Der Gletscher zeigt die heute fast typisch hohe Schneegrenze bis zum Grat, und damit die fehlende Neueisbildung

 

 

Vortrag -25H- Weitere Kleine-Eiszeit-Alpengletscher - auch noch wesentlich frühere - und damit in Verbindung Hinweise auf frühere menschliche Tätigkeiten, wie Bewirtschaftungen, Bergwerke u.a. von früherer Alpenbewohner. Ebenso auch auf hohe Wachstums-Grenzen von Nadelwäldern und auch anderem Sträucher- und Pflanzenbewuchs aus denen Hochmoore mit Torfen entstanden sind - und das in Höhenlagen wo heute z.T. noch Gletscher liegen, oder noch wesentlich weiter hinabstoßen (s.a. -300-). Funde von zahlreichen Baumfragmente und auch unzähligen anderen Holzteilen, die meist aus Rand- oder Endmoränen geborgen wurden, gaben durch wissenschaftliche Datierungen von deren Wuchszeiten bis fast - 10 000 Jahre zurück - wichtige Infos preis. Viele der insgesamt - tausenden - Holz-/Torf- und anderen organischen Relikten gaben auch die Gletscher selber an deren Oberflächen, den jeweils aktuellen Endtoren und an deren Bachrändern frei. Aus Zeit-Intervallen mit großer Häufigkeit von solch organischem Material und dann wieder Zeitabschnitten mit - so gut wie Keinem - ließen sich die Perioden ungefähr feststellen wann die Berge (fast) gletscherfrei waren. (V. ca. 30 Folien mit Untertitel)


Vortrag - 26 - Die - Großen Eiszeiten - in den Alpen und globale Groß-Vergletscherungen, sind eigentlich nur riesige Natur-Katastrophen gewesen, die alle nur durch entsprechende langfristige Veränderungen in den mittleren Wetter-Einflüssen, also durch im Mittel "schlechtem Wetter" entstanden sein konnten. Denn Gletschereis kann nur aus - viel Schnee und fortgesetzten Neueisbildungen entstanden sein; damit kann der große Teil der Schneemassen nur im Sturmschnee begründet gewesen sein. Rechnet man in den Eiszeit-Hochphasen mit 500 m mächtigen Eisströmen in den Haupttälern - und versucht dazu die lockeren (Neu-)Schneemengen zu ermitteln, kommt man grob gerechnet auf unglaubliche 300 km - oder 300 000 m - Schneehöhen. Doch diese Schneemengen können in den Alpen und in den gesamten "gemäßigten Zonen" unmöglich nur vom Himmel gefallen sein; und aus Kälte entsteht kein Schnee, im besten Falle Raureif aus der geringen Luftfeuchtigkeit, wie in den super kalten arktischen Regionen.


 

Die Jllertal-Eiszeit (symbolisch d. Nebel) mit 400 m mächtigem Eisstrom über das Vilstal und Pfronten bis ins Ostallgäer Vorland
Die Lechtal-/Jllertal-Eiszeiten - Beide in den letzteren Eiszeiten im südlichen Ostallgäu im Kampf um die Vorherrschaft im Vorstoß

 

 

Solche Wetter-/Vergletscherungs-Verhältnisse wie oben genannt müssen auch im südlichen Grönland gelten - das ebenso noch unserer "gemäßigten" Wetter-Zone angehört; und damit ebenfalls noch vom Kleine-Eiszeit-Rythmus wie in den Alpen betroffen sein muss. Das bedeutet, dass es dort in den vergangenen Jahrtausenden auch die gleichen Schwankungen in den Gletscher Hoch- und auch Tiefständen wie in den Alpen nachweisbar, gegeben haben muss. Die Bestätigung von den letzten großen Gletscher-/Klima-Wandel, gleichzeitig dem Übergang zur letzten - Kleinen Eiszeit - ist von der Wikinger-Besiedelung - so um 900 - bekannt. Mit anfangs vom Meer noch weit hoch reichenden gletscherfreien Hängen konnten die Einwanderer wirtschaften und einigermaßen gut leben; doch ab ~1450 begann schon wieder deren Rückzug, verursacht durch erneut weit hinab stoßenden Eismassen. Dies infolge auch nachweislich mieserem Wetter - wo die Ernten nicht mehr reifen konnten - was geschichtlich belegt ist. Mit dem im Mittel wieder viel schlechteren Wetter waren die (Kaltfront-)Niederschläge und gleichzeitig die (Schnee-)Stürme aktiviert worden, was in der Folge naturgemäß zur - erneut starken Eisbildung - führen musste und in der weiteren Folge auch zu wieder wesentlich tiefen Mitteltemperaturen geführt hat.


Der nördliche Teil von Grönland ist ganz anders, weil die Vergletscherungen über dem Polarkreis liegen und deswegen unter ganz anderen meteorologischen Bedingungen entstanden sind. Deshalb kann nicht generell vom Grönlandeis/-Vergletscherungen gesprochen werden, denn dort führen - global bedingt - andere, fast permanent wirksame Luftdruck-Verhältnisse, damit auch eine viel geringere Luftfeuchte zu einem - fast völlig fehlenden - direktem (Schnee-)Niederschlag. Dazu kommen auf den bis 3 000 m hoch liegenden Einzugs- und Nährfelder sehr tiefen Dauer-Minusgraden aus denen so gut wie kein Schnee, dafür aber Raureif-Schnee entstehen kann. Die polaren Hochlagen-Gebiete haben neben ganz anderen - naturbedingten - Wettereinflüssen auch physikalisch ganz andere Auswirkungen auf die dort riesigen, hunderte km weiten Gletscherflächen.

Was dort jedoch in fast gleicher Weise wirksam ist, das sind die polaren Stürme die - entgegen dem südlichen Teil - vom fast permanenten Hochdruck ausgehen, damit auch entgegengesetzt drehen. Doch die starken Polarstürme sind für ständig neues Gletschereis absolut notwendig, weil ein großer Teil davon immer wieder dem Meer zu fließt und deshalb immer wieder ersetzt werden muss/bzw. ersetzt werden sollte. Doch durch den seit ~1800 eingetretenen - natürlichen - Wetter/Klimawandel wandern die globalen Klimazonen in der Nordhemisphäre etwas nordwärts, weshalb auch das nördliche Grönland Eis etwas betroffen wird. (V. ca. 20 Folien mit Untertitel) Weiteres ist noch in Bearbeitung ...


 

 


Vortrag - 27 - Die zentral arktischen - noch eiszeitlichen - Vergletscherungen, sind noch eine Besonderheit, weil solche Groß-Gletscher die über dem Polarkreis liegen einem ganz anderen Wetter- und Sturmverhalten, damit auch ganz anderen Bedingungen im Gletscherverhalten ausgesetzt sind; wozu auch der nördliche Teil Grönlands betroffen ist. Das - wesentlich Andere - ist im fast permanenten Hochdruck, also in einer global bedingten dort absinkenden trockenen und super kalten Polarluft zu sehen, weshalb es in den zentral-/polaren Regionen so gut wie keine direkten Schnee-(Niederschläge geben kann. Aber aus was ist dann das ganze polare Gletschereis entstanden?? Der Digital-Vortrag gibt einige Antworten darauf, wobei der Raureif-Schnee und vor allem die Polar-Stürme ebenso eine große Rolle bei den dortigen Gletscherbildungen spielen.


Doch andauern von einer "Gletscherschmelze" in den super kalten Polar-Regionen zu schwafeln kann nur Hohn und reine Dummheit sein! Ebenso unsinnig ist, von abschmelzenden Polkappen bei - im Mittel - 30 bis 60 Grad Minus in der zentralen Antarktis auszugehen. Denn die dortig bis 3 000 Meter mächtigen Eisschilde können zwar gering schwanken, sind aber ebenso einem permanenten Umlauf unterworfen, wobei geringe Temperatur-Veränderungen - nur wie der Tropfen auf den ... wirksam sein können. Wenn in diesem Zusammenhang dann noch Behauptungen/Vorhersagen auf einen Anstieg des Meeresspiegels konstruiert werden, muss es bei den Klima-Akteuren ganz gewaltig an meteorologischen Kenntnissen und auch am physikalischen Sachverstand fehlen, - oder ....


Diese Aussagen hören sich so dümmlich an, als ob das vom antarktischen Hochland ins Meer vorstoßende, oder die dort hinein kalbende Eismassen in Wirklichkeit - nur "festes" Wasser - ganz und für immer im Meer bleiben würden; und nicht wie schon sehr lange Zeit immer wieder in den - fast - ewigen Kreislauf von Meerwasser - Luftfeuchtigkeit - Raureif - und wieder Wasser - gelangen muss. Und dies selbst auch bei "nur" 25 Minus-Graden. Doch um unbedarfte Bürger mit solchem unwissenschaftlichem Blödsinn zu beunruhigen reichen selbst solch falsche medialen Meldungen und Kommentare aus ..... (s.a. Vortrag -23-). (Vortrag und Weiteres noch in Bearbeitung)


 

 

Die in den zentral/arktischen Hoch-Regionen über hunderte km verebneten Gletscherflächen sind nur den polaren Stürmen zuzurechnen,
denn - ohne - gäbe es dort eine ganz andere Art von Vergletscherungen

 

 

Vortrag - 28 - Die Gletscher - das Klima - und das CO2; Letztere Themen waren - und sind immer noch - die Unangenehmsten und auch mmsten, zugleich - betrügerischten - Zusammenhänge die mir in meiner sonst recht interessanten und spannenden Forscherarbeit begegnet sind. Doch mit meinen absolut - neuen Feststellungen - um Vergletscherungen und auch um die Eiszeiten, d.h. auch deren nachweisbaren Abhängigkeiten hatte ich immer mit Klimawandel zu tun aber nie von den Temperaturen ausgehend. Denn Letzteres würde so viel bedeuten, dass alle meteorologischen Einflüsse - also auch das gesamte Wetter - von den Temperaturen gelenkt würden. Fakt ist dagegen, dass - Wandel - von erneuten Vergletscherungen zu wieder eisfreien Hochlagen - in der jüngeren bis zu sehr frühen Vergangenheit - immer nur von den vielfältigen Gesamtwetter-Einflüssen abhängig waren und auch heute noch genau so eingeleitet werden - also immer nur auf eine natürlicher Art - und genau dies wollen - Einige - ändern!!


Mit meinen vielfältigen Erfahrungen - auch in der Klimawandel-Thematik - kann ich auch den riesigen Betrug mit den CO2-Treibhaus-Klimawandel-Erfindungen nicht nur völlig durchschauen, sondern auch vollkommen widerlegen. Dies lässt sich nicht nur von mir, sondern auch von vielen ehrlich agierenden Wissenschaftlern und vor allem von kompetenten Kennern der meteorologischen, also auch den atmosphärischen-/physikalischen Vorgängen runde um den Planeten Erde, als eine - bewusste - Nichtbeachtung fachlicher Realitäten nachweisen. Ich weiß noch genau wie Anfangs die "Treibhaus-Geschichten/-Erfindungen" von Ideologen und Klima-Instituten ganz beiläufig und vorsichtig eingeführt wurden, die dann nach und nach - von Jedermann/-Frau, die den katastrophalen Klimawandel beweisen wollten, anscheinend ohne Hirn oder Hinterfragen - und auch bewusst - übernommen wurden. Dadurch wurde die größte Manipulation der Neuzeit ein Standart-Betrug, der durch ständiges Wiederholen von und - trotz Fake News - inzwischen leider gesellschaftsfähig gemacht wurde.


Schlimm ist nur, dass sich auch die Bundes-Politik hinter den hinterlistigen Klima-/Treibhausgas-Lügen versteckt, die von der ebenfalls - gedungenen - Klima-Scheinwissenschaft aufgetischt werden. und diese auf gemeinster Weise ausschlachtet. Zufällig kenne auch die ideologisch-/ökonomisch motivierte Vorgehensweise der Klima-Institute, denen es keineswegs um das Klima und dem aktuellen Klimawandel geht, das Thema aber sehr geschickt - als Alibi - für ganz Anderes benutzen und damit die Bürger - ganz bewusst - hinters Licht führen. Das Gleiche gilt auch für die als Tarnung vorgeschobenen - gezinkten - Berichte von IPCC, die jedoch nur Ableger - gleichzeitig auch Irreführer - der Klimawandel-Institute sind. Wenn dann noch auf den mit großem Klima-Getöse abgehaltene Welt-Klima-Konferenzen mit tausenden Teilnehmern - ein Drittel davon Ökonomen aus der Wirtschaft kommen - ist doch klar um was es eigentlich geht. Das Klima ist nur als Alibi und ...... vorgeschoben.

 

 


Doch reicht dies - in enger Zusammenarbeit mit den heute ideologisch unterwanderten Medien - die (Volks-)Massen mit der sogenannten Klima-Katastrophe total zu irritieren und gleichzeitig für weitere Manipulationen reif zu machen. Mit den gezielt - und ganz bewusst - medial verbreiteten unsinnigen und unwahren Tatbeständen, die in so nebulösen Erfindungen, wie z.B. mit den CO2-Treibhausgasen formuliert sind

- die so oder so kein Laie durchschauen kann - konnten Ideologen/Ökonomen - und besonders die Bundesregierung - unsinnige Sachen durchdrücken/-zwingen für die es sonst kein Verständnis und noch weniger Mehrheiten hätte geben können. Mit den andauernden medialen (falschen) Berichten/Meldungen und vor allem den - bewusst produzierten und gesendeten - unzähligen TV-Filmen nur über schmelzende Gletscher und einen Anstieg des Meeresspiegels wird genau das Gleiche verfolgt, um die ganze Menschheit für dumm zu verkaufen und dann noch stark zur Kasse bitten. Für zusätzliche Geschäfte ....

Doch die Klima-Akteure und die Medien-Kommentatoren verraten sich durch ihr andauerndes dummes und fachlich vollkommen daneben liegendem Geschwätz sowie ihrem gezieltes Handeln von selber um was es geht - und wenn man aufgeklärt ist - und wenn man weiß, dass das (normale) Klima nur vorgeschoben wird um ideologisch Unbequemes schändlich auszuschalten und dafür für große neue Gewinne für die Sponsoren benutzt wird. (Vortrag und Weiteres ist noch in Vorbereitung)